Ben Smith (Stürmer, EHC Red Bull München): „Es war ein enges Spiel. Ich bin stolz darauf, wie die Jungs gekämpft haben. Wir hatten unsere Chancen – auch im Powerplay. Jetzt blicken wir nach vorne und richten den Fokus auf das fünfte Spiel am Dienstag in Mannheim.”
Dominik Bittner (Verteidiger, EHC Red Bull München): „Wir haben offensiv ein bisschen zu kompliziert gespielt und haben lieber den nächsten Pass als den Schuss genommen. Das werden wir im nächsten Spiel ändern. Und wir werden wieder mehr füreinander spielen, indem wir uns gegenseitig mehr Zeit verschaffen. Außerdem wollen wir sicherer hinten rausspielen.“
Chris DeSousa (Stürmer, EHC Red Bull München): „Mannheim kam wie erwartet mit viel Energie raus. Wir haben aber immer besser ins Spiel gefunden. Wir hatten unsere Chancen. Mal gehen die Schüsse rein, mal nicht. Glück gehört dazu. Heute hat Tiefensee (Torhüter Adler Mannheim) ein starkes Spiel gemacht. Es ist eine enge Serie.“
Dallas Eakins (Trainer, Adler Mannheim): „Ich bin stolz auf meine Jungs, die heute zusammengehalten haben. Unser Penalty Killing hat einen super Job gemacht. Das war wichtig. Die Torhüterleistung war exzellent, was ebenfalls wichtig war. Es war aber eine knappe Angelegenheit, die Partie hätte gut und gerne in die Verlängerung gehen können. Beide Teams sind ausgeglichen besetzt, und ich erwarte immer noch eine lange Serie.“
Arno Tiefensee (Torhüter, Adler Mannheim): „Der Serienausgleich ist das Wichtigste. Das war unser Ziel und das haben wir geschafft. Jetzt ist es eine „Best-of-Three“-Serie. In Spiel 3 am Freitag haben wir zu viele Strafen genommen, entsprechend wollten wir heute von der Kühlbox wegbleiben. Die Special Teams haben sicherlich einen großen Unterschied gemacht. Wir haben in Überzahl getroffen, München nicht.“
Tom Kühnhackl (Stürmer, Adler Mannheim): „Es war eine sehr intensive Partie. Wir sind früh in Führung gegangenen, was uns natürlich Selbstvertrauen gegeben hat. Der Sieg war enorm wichtig.“
Statistiken:
Heimserie gerissen: München musste sich nach acht Heimsiegen in Folge den Adlern geschlagen geben. In Spiel 3 hatten wir unsere Durstrecke in Mannheim nach elf Niederlagen beendet. Unsere Mannschaft feuerte 37-mal aufs Tor, die Adler 23-mal. Aber: Zum sechsten Mal (im achten Saisonduell) gewann das Team, das seltener aufs Tor geschossen hat. Yasin Ehliz steuerte sechs Torschüsse bei. Unsere Nummer 42 steht nach den ersten vier Viertelfinal-Spielen bei 23 Schüssen auf das gegnerische Gehäuse – das ist Höchstwert in den laufenden Playoffs. Wie in den ersten drei Partien gewann auch in Spiel 4 die Mannschaft, die das erste Tor erzielte. Die Powerplay-Einheiten der Red Bulls blieben zum ersten Mal in dieser Viertelfinalserie ohne Treffer.
Nach dem 2:2-Serienausgleich am Sonntag ist klar: Am Freitagabend (28. März | 19:30 Uhr) kommt es zu einem sechsten Playoff-Viertelfinale im SAP Garden. Zu Spiel 5 tritt das Team von Trainer Don Jackson am Dienstag (25. März | 19:30 Uhr) in der SAP Arena in Mannheim an.