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(1:0) - (0:0) - (3:1)
26.03.2024, 19:00 Uhr

Stolze Füchse haben gekämpft

Weißwasser scheidet in Spiel 7 gegen Kassel aus

Þ27 März 2024, 22:00
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Lausitzer Füchse

Dienstagabend knisterte es von Beginn an in der Nordhessen Arena. Die Füchse waren durch den Ausgleich in der Serie heiß auf diese entscheidende Partie. Und auch der Zuschauerblock der Füchsefans war prall gefüllt. Die Gäste aus der Lausitz setzten die erste Duftnote bereits nach zwanzig Sekunden. Brandon Maxwell konnte die Scheibe parieren. Danach versuchten dann die Gastgeber ihr Forecheking durchzusetzen und spielten sich auch überwiegend im Drittel der Gäste fest. Die Füchse konzentrierten sich auf das, was sie die gesamte Saison über bestens zelebriert haben. Ihre Defensivarbeit. Damit konnten sie die aggressive Spielweise der Huskies gut kontrollieren. Die erste Strafe gab es in der 14. Minute für die Kassel Huskies, die mit einem Mann weniger auf den Eis die Füchse aber nicht in die Aufstellung kommen ließen. Nur kurz darauf bekamen die Füchse für einen „fragwürdigen“ Stockschlag ebenfalls eine Strafe. Kassel nutzte die Möglichkeit und erzielte den ersten Treffer des Abends. 1:0 in der 17.ten Minute für die Schlittenhunde.

Die Füchse kamen nach der Pause hellwach aus der Kabine und hatten in der 24. Minute die ersten großen Möglichkeiten. Zeitgleich wurde gegen Kassel eine Strafe ausgesprochen und die Weißwasseraner ließen die Scheibe jetzt in Überzahl besser laufen. Für einen Treffer reichte es abermals nicht. Kurz vor dem Powerbreak hatte dann noch Dominik Grafenthin die größte Möglichkeit, um den Ausgleichtreffer zu erzielen. Maxwell im Gehäuse der Huskies blieb jedoch Sieger des Duells. Die nächsten Minuten gehörten den Lausitzer Füchsen, bevor sie die nächste Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis kassierten.  Kassel war spielbestimmend und hatte gleich mehrere Möglichkeiten. Endstation war jedes Mal Matthew Galajda im Tor der Füchse. Kassel drückte weiter auf den nächsten Treffer und Tristan Keck war der nächste, der sich am Goalie der Füchse probierte. Im direkten Gegenzug hatte Roope Mäkitalo eine der berühmten Großchancen, aber auch er konnte beim Gegner die Scheibe nicht im Netz unterbringen. Beide Teams wollten unbedingt einen Treffer erzielen. Vier Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts  drückte Kassel noch einmal mächtig und schoss auf das Füchsetor. Galajda verschob bei der Rettungsaktion noch sein Gehäuse und die Scheibe viel auf das Tornetz. Es blieb nach 40 Spielminuten bei der knappen Führung für die Kassel Huskies.

Im letzten Drittel konnten die Schlittenhunde ihre offensive Spielweise fortsetzen und Valenti krachte die Scheibe in der 43. Minute gegen den Pfosten des Füchse-Gehäuses. Und dann kam die 44. Minute. Die Füchse konnten ihre fünfte Überzahl an diesem Abend endlich nutzen und Lane Scheidl erzielt den Ausgleichstreffer zum 1:1. Kassel war daraufhin ordentlich angefressen und behielt heute Abend die Nerven. In der 46. Minute viel der erneute Führungstreffer zum 2:1. Und noch in der gleichen Minute erhöhten die Hausherren sogar auf 3:1. Die Füchse waren jetzt offensichtlich angeschlagen und mussten nur eine Minute später noch den vierten Gegentreffer hinnehmen. Kassel wurde damit seiner Favoritenrolle an diesem Abend wieder gerecht.  Die Schlittenhunde verwalteten diesen Vorsprung und retten sich mit diesem Sieg ins Halbfinale. Ein Mega-Kompliment geht an die Lausitzer Füchse, die in dieser Saison dem Favoriten ordentlich Breitseite zeigten und sich nach einem 1:3 Rückstand in der Serie wieder heran kämpften. Bis zur 45. Minute in diesem Entscheidungsspiel war nach dem Ausgleich der Gäste noch alles offen, die Schlittenhunde klärten den Ausgang dieser Partie danach innerhalb von zwei Minuten.  Die Füchse können mit Stolz in Richtung Heimat fahren, haben sie es doch mit dem Aufstiegsaspiranten für die DEL zu tun gehabt. Nicht zuletzt ist es dem Kampf und Willen der Spieler zu verdanken, dass wir trotz verletzungsbedingten Personalproblemen so weit gekommen sind. Jetzt genießen wir erst einmal Ostern und die Füchse werden sich danach gebührend von ihren Unterstützern und Fans aus der Saison verabschieden.

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