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Η-Κ
(0:2) - (2:2) - (1:2)
17.01.2021, 17:00 Uhr

Strafenflut am Bodensee

Wölfe gewinnen in Lindau

Þ17 Januar 2021, 21:58
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selber-woelfe
VER Selb

Unsere Selber Wölfe holten sich durch einen souveränen Sieg drei Punkte vom Bodensee ab. In einer durchwegs fairen Partie drückte der kleinlich pfeifende Hauptschiedsrichter seinen Stempel auf das Spiel. Durch die vielen Strafen auf beiden Seiten wollte kein so rechter Spielfluss aufkommen. Doch unsere Jungs agierten souverän, gingen früh in Führung und gaben diese bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand. Hammerbauers Treffer zum zwischenzeitlichen 0:2 war übrigens bereits das 100. Saisontor unserer Wölfe.

Der erste Spielabschnitt war geprägt von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten, wobei die Spieler keinesfalls unfair agierten. Schiedsrichter Votler legte das Regelwerk teils sehr kleinlich aus. Unsere Wölfe waren trotz der langen Anreise von Beginn an hellwach und kamen folgerichtig durch Miculka auch zur ersten Chance des Spiels, scheiterten aber am Lindauer Torhüter Heckenberger. Drei Minuten später jedoch tanzte Miculka, schön von Slavetinsky in Szene gesetzt, Heckenberger aus und erzielte die Führung. Im weiteren Verlauf mussten unsere Wölfe lange in Unterzahl agieren, meisterten diese Herausforderungen jedoch, auch bei doppelter Unterzahl, sehr souverän. Als zwischenzeitlich beide Mannschaften mal wieder in voller Besetzung spielen durften, war es der Lindauer Grünholz, der sich einen katastrophalen Abspielfehler auf Geisberger leistete. Dieser legte auf Hammerbauer ab, der wiederum mühelos zum 0:2 einnetzte und damit das 100. Saisontor für unsere Selber Wölfe erzielte. Im weiteren Verlauf durften unsere Jungs zur Abwechslung auch mal in Überzahl agieren, zogen dies gefällig auf, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Heckenberger.

Diesmal erwischten die Islanders den besseren Start und kamen – wie sollte es anders sein – in Überzahl zum Anschlusstreffer. Die von Lundström abgefeuerte Scheibe strich über Weidekamps Schulter ins Tor. Unsere Wölfe schalteten nun wieder einen Gang höher und Snetsinger stellte – ebenfalls in Überzahl – den alten Vorsprung für unsere Farben wieder her. Unsere Wölfe erarbeiteten sich nun weitere Chancen, teils parierte Heckenberger, teils der Pfosten. Als dann in der 32. Minute Lindau wieder einmal in Überzahl agieren konnte, spielten dies die Gastgeber sehenswert aus und schlossen eine Passstafette in Person von Schneider zum abermaligen Anschlusstreffer ab. Dies wollten sich unsere Wölfe aber so nicht gefallen lassen und stellten in der gleichen Spielminute in Person von Hammerbauer wieder auf 2:4. Insgesamt war der zweite Spielabschnitt ein Kampf auf Augenhöhe.

Der letzte Spielabschnitt war überwiegend zerfahren, da durch die vielen Pfiffe des Schiedsrichtergespanns kein rechter Spielfluss aufkommen wollte. So dauerte es bis zur 49. Minute, als Snetsinger nach Pass von Miculka nur noch seinen Schläger reinhalten musste und den Spielstand auf 2:5 stellte. Drei Minuten vor Spielende kamen die Gastgeber noch einmal auf zwei Tore heran, der Lindauer Torhüter hatte sein Gehäuse bereits für einen weiteren Feldspieler verlassen. Doch unsere Jungs ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und Slavetinsky machte nach Zuspiel von Miculka mit seinem Schuss ins leere Tor den Deckel auf die Partie.

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