ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Ι
(1:1) - (1:2) - (0:2)
29.01.2023, 19:00 Uhr

Straubing Tigers bändigen Löwen Frankfurt

5:2 Niederlage im eigenen Stadion

Þ29 Januar 2023, 22:58
Ғ738
ȭ
frankfurt
frankfurt

Zum vierten Mal in der laufenden PENNY DEL-Spielzeit trafen die Löwen Frankfurt am Sonntagabend auf die Straubing Tigers. Und wie schon in den Duellen zuvor, zogen die Löwen am Ende den Kürzeren. Gingen die letzten drei Duelle knapp und jeweils nur mit einem Tor Unterschied an die Tigers, stand am Ende der Partie des 48. Spieltags ein 2:5 (1:1, 1:2, 0:2) auf den Anzeigetafeln, der mit 5.361 Zuschauern gefüllten Eissporthalle. Für die Löwen trafen Ryan Olsen und Dominik Bokk, im Tor verbuchte Bastian Flott-Kucis 26 Saves.

Schnelle Führung, schnelles Spiel
Dabei begann die Partie gegen den Tabellenvierten äußerst verheißungsvoll für die Löwen: Gerade drei Minuten waren gespielt, als Ryan Olsen einen Straubinger Aufbaupass in der neutralen Zone abfing, vor das Tor der Tigers kreuzte und den Puck perfekt platziert ins obere linke Eck versenkte.
Mit dem Treffer war auf beiden Seiten jegliche Form eines verhaltenen Beginns beendet und es entwickelte sich eine Partie, für die das gern verwendete Prädikat „munter“ beinahe untertrieben war.  Mit viel Tempo zogen Tigers und Löwen vor allem über die Außenbahnen immer wieder in des Gegners Drittel, um die Defensivverbände auseinander zu ziehen und dann mit Pässen ins Zentrum für Gefahr zu sorgen.

Obwohl sich hieraus für die Löwen mehrfach gute Gelegenheiten ergaben, waren es die Straubinger Gäste, die zum Ausgleich kamen. Luke Adam hielt den Puck im Drittel und legte ihn ins Eck, von wo aus JC Lipon mit einem scharfen Pass ins den tiefen Slot die Kelle von Michael Connolly fand, der zum 1:1 vollendete (11.).

Instant Replay
Zum Beginn des zweiten Drittels wiederholten sich die Ereignisse vom Spielauftakt in „kondensierter“ Form. Wieder waren es die Löwen, die zunächst in Führung gingen: Dominik Bokk vollendete mit seinem 24. Saisontreffer wieder einmal eine Gemeinschaftsproduktion der Topline mit Carter Rowney und Brendan Ranford zum 2:1. Straubings Goalie Florian Bugl war an Bokks Direktabnahme aus spitzem Winkel noch dran, bekam die Beine aber nicht rechtzeitig zusammen, um den Puck zu parieren.

Auch beim nächsten Treffer stand Frankfurts Paradereihe auf dem Eis - diesmal allerdings klingelte es auf der falschen Seite. Einen Schuss von Luke Adam konnte Bastian Flott-Kucis nur nach vorne prallen lassen, sodass Connolly den Rebound nur noch über die Linie drücken musste (24.).
Und schon im nächsten Wechsel folgte Straubings erste Führung des Abends, als Taylor Leier mit dem guten, alten „Bauerntrick“ Flott-Kucis völlig aus der Position nahm und den Puck am völlig offenen, langen Pfosten vorbei ins Tor legte.

Kratzige Tiger
Binnen 31 Sekunden demonstrierten die Tigers hier eindrucksvoll ihre offensive Firepower, die sie in der Schlussphase der Partie durch Treffer von Travis St. Denis (58.) und den Empty-netter von Jason Akeson (59.) weiter unterstrichen. Zum Sieg führte die Gäste allerdings eher ihre hervorragende Leistung in der Defensive, die die Löwen bei insgesamt nur 25 Schüssen hielt. Bis zur zweiten Pause fanden 15 Abschlüsse der Löwen den Weg bis zum Tor von Florian Bugl, unter anderem mehrere gute Gelegenheiten von Carter Rowney (24.), Kevin Maginot (27.), Dominik Bokk (31.) oder Carson McMillan (38.).

Gebändigte Löwen
Im Schlussdrittel packten die Löwen natürlich nochmal eine Schippe drauf, bedrängten Straubing nach Möglichkeiten durch ein intensiveres Forechecking im Spielaufbau und immer häufiger einrückende Verteidiger, doch die Verteidigung der Tigers lies keinen weiteren Treffer mehr zu. Auch im Powerplay, worin sich die Löwen erst im letzten Drittel erstmals und insgesamt zweimal  versuchen durften, wollte der Puck nicht nochmals über die Linie.

Mit dem Treffer von Travis St. Denis zum 4:2 in der 58. Minute war die Partie dann praktisch entschieden, auch wenn die Löwen in den letzten beiden Minuten ohne Torhüter noch zum letzten Mittel griffen, um die Partie noch irgendwie zu wenden.

â
Anzeige
Anzeige