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Straubing Tigers bezwingen Ingolstadt mit 4:2

Þ15 September 2018, 12:53
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Straubing Tigers

Der Start in die 13. DEL-Saison ist geglückt - der ERC Ingolstadt musste am heutigen Abend nach einer 2:4-Niederlage die Heimreise ohne zählbares im Gepäck antreten.

Personelles:
Die Gäste mussten ohne Angreifer Ryan Garbutt auskommen. Auf Seiten der Gastgeber waren Max Renner, Alexander Dotzler und Vladislav Filin überzählig.

Gedenkminute für Ulli Voll
Bereits vor dem ersten Anspiel wurde für ein paar Minuten Inne gehalten, denn die Verdienste von Ulli Voll für den Eishockeysport in Straubing wurden mit einer Gedenkminute gewürdigt. Geschäftsführerin Gaby Sennebogen sorgte zudem mit einer emotionalen Ansprache dafür, dass die Anspannung für einen Moment zweitrangig war.

Spielverlauf
Die Partie nahm sofort Fahrt auf und die Straubing Tigers das Heft in die Hand. Der ehemalige Tiger Colton Jobke musste nach sechs Minuten im Stile eines Fußballspielers auf der Linie in höchster Not retten und auch bei den „Eisen-Treffern“ von Marcel Brandt und Stephan Daschner hatten die „Schanzer“ das Glück auf ihrer Seite. Da die Scheibe partout nicht ins Ingolstädter Gehäuse wollte, fand sie den Weg in die Maschen des von Jeff Zatkoff gehüteten Tores (17. Min.). Der „Übeltäter“ aus Sicht der heimischen Anhänger war Vili Sopanen.

Der zweite Abschnitt war noch keine zwei Minuten alt, als Marcel Brandt mit einem durchdachten Schlenzer ins Kreuzeck für den verdienten Ausgleich sorgte. Dies war nicht nur der erste Hauptrundentreffer 2018/19 für die Gäubodenstädter, sondern auch die Wende der Partie. Vor der zweiten Sirene gelang Stefan Loibl – durch die Beine von Nationaltorhüter Timo Pielmeier – das 2:1 (38.) und Fredrik Eriksson wenig später sogar das 3:1 (40.).

Damit war nicht nur das Momentum auf Seiten der Gastgeber, sondern auch das Publikum vom ersten bis zum letzten Mann voll da. Im Schlussdrittel sahen die 4.893 Zuschauer ein schnelles und umkämpftes Spiel: Die Gäste konnten zwar bei doppelter numerischer Überlegenheit auf 2:3 verkürzen (50.), doch vier Minuten vor Ultimo machte Jeremy Williams im Powerplay endgültig den Deckel drauf.

Fazit: Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten sich die Jungs von Tom Pokel den verdienten „Auftaktdreier“ sichern und können dadurch dem ersten Auswärtsspiel am Sonntag in München zuversichtlich entgegenblicken.

Tore: 0:1 (16:47) Sopanen (Braun); 1:1 (21:29) Brandt (Mouillierat); 2:1 (37:41) Loibl (Connolly); 3:1 (39:57) Eriksson (Mouillierat); 3:2 (49:13) Kelleher (Koistinen, PP2) und 4:2 (55:15) Williams (Eriksson, PP1).

ERC Ingolstadt: Pielmeier (Reimer) - Wagner, Friesen, Greilinger, Olson, D'Amigo - Edwards, Koistinen, Kelleher, Cannone, Collins - Kohl, Sullivan, Sopanen, Olver, Braun - Jobke, Elsner, Wohlgemuth und Schütz.

Straubing Tigers: Vogl (Zatkoff) - Eriksson, Daschner, Loibl, Connolly, Williams - Schopper, Seigo, Mouillierat, Laganière, Mulock - Brandt, Acolatse, Wruck, Brandl, Zielger - Gläßl, Schönberger, Heard und Pfleger.

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Lasse Kopitz.

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