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Die Straubing Tigers mussten sich im heutigen Auswärtsspiel bei den Ingolstädter Panthern mit 2:5 geschlagen geben. Die Partie begann für die Niederbayern unglücklich, als Ingolstadt bereits früh in Führung ging. Trotz einer kämpferischen Leistung konnten die Straubing Tigers den Rückstand nicht mehr aufholen. Besonders in der ersten Hälfte des Spiels hatte Ingolstadt klare Vorteile und nutzte seine Überzahlspielmöglichkeiten effektiv. Trotz des engagierten Spiels der Straubinger gelang es nicht, den Rückstand wettzumachen.
Die Straubing Tigers begannen druckvoll und konnten sich sofort im Drittel der Ingolstädter festsetzen, doch der ERC zeigte sich eiskalt vor dem Tor. In der 3. Minute war es Wojtek Stachowiak, der den ERC Ingolstadt mit einem frühen Treffer in Führung brachte (03:08). Kurz darauf erhielt Adrian Klein von den Straubing Tigers eine Strafzeit wegen Haltens, was die Gastgeber sofort ausnutzen konnten: Charles Bertrand erzielte im Powerplay das 2:0 für Ingolstadt (06:02). Kaum war diese Strafe überstanden, musste Tim Fleischer wegen Beinstellens auf die Strafbank, und der ERC Ingolstadt legte prompt nach. Alex Breton erhöhte in der 6. Minute auf 3:0 (06:46), was die Tigers zu einer Auszeit zwang. Doch auch danach fanden die Niederbayern nicht richtig ins Spiel, während die Ingolstädter weiter die besseren Offensivaktionen zeigten. In der 10. Minute bot sich den Tigers die erste Überzahlgelegenheit, als Ingolstadt eine Strafe wegen Stockschlags kassierte. Die Straubinger konnten das Powerplay jedoch nicht nutzen, obwohl Taylor Leier und JC Lipon für einige Gefahr vor dem Ingolstädter Tor sorgten. Auch Danjo Leonhardt kam zu einem guten Versuch, doch der Anschlusstreffer wollte nicht gelingen. Kurz vor Drittelende folgte eine weitere Strafe gegen die Straubing Tigers: Travis St. Denis musste wegen Beinstellens für zwei Minuten in die Kühlbox. Damit endete das erste Drittel aus Sicht der Straubinger enttäuschend mit einem 0:3-Rückstand.
Die Ingolstädter setzten auch im Mittelabschnitt sofort Druck auf und konnten in der 22. Minute durch Riley Sheen ihren Vorsprung auf 4:0 ausbauen (22:59). Doch die Straubing Tigers reagierten prompt und verkürzten nur 35 Sekunden später durch einen Treffer von Mario Zimmermann, der das kurze Eck des Ingolstädter Tores fand. Tim Fleischer bereitete das Tor zum 1:4 vor (23:34). Die Gäste aus Straubing zeigten nun mehr Engagement und setzten sich im Drittel der Ingolstädter fest. In der Folge erhielten die Tigers erneut eine Überzahlgelegenheit, nachdem Preto von den Ingolstädtern wegen Haltens auf die Strafbank geschickt wurde. Doch die Straubinger konnten diese Chance nicht nutzen. Es folgte eine Strafe gegen Taylor Leier wegen Beinstellens. Trotz Unterzahl zeigten die Niederbayern Kampfgeist. Tim Brunnhuber hatte eine gute Chance, die jedoch nicht zum Erfolg führte. Auch Torhüter Florian Bugl zeigte starke Paraden und verhinderte unter anderem einen Alleingang der Ingolstädter. Die Ingolstädter mussten sich in der 31. Minute wegen Behinderung auf die Strafbank setzen und die Straubing Tigers nutzten diese Überzahl: Marcel Brandt versuchte es mit einem Abschluss. Der Puck prallte jedoch in der Fanghand des Ingolstädter Torhüters ab. Schließlich gelang Tim Fleischer der Treffer im Überzahlspiel, der den Spielstand auf 2:4 verkürzte (36:37). Florian Bugl hielt weiterhin großartig und rettete einige gute Chancen der Ingolstädter. Kurz vor Ende des Drittels erhielt der ERC Ingolstadt eine weitere Strafe wegen Haltens, was den Straubing Tigers die vierte Überzahlgelegenheit im Spiel bescherte. Mit neuem Elan und der Möglichkeit, weiter zu verkürzen, ging es in das letzte Drittel.
Das letzte Drittel begann ausgeglichen, doch die Ingolstädter setzten sich früh in der Offensivzone fest. Die erste Strafe des Drittels ging an die Straubing Tigers, als Tim Fleischer wegen Stockschlags auf die Strafbank musste. Kurz darauf mussten die Tigers in doppelter Unterzahl agieren, da auch Mike Connolly wegen Stockschlags bestraft wurde. Doch die Straubing Tigers überstanden diese kritische Phase ohne Gegentor, und Florian Bugl zeigte erneut starke Paraden. Beide Teams hatten weiterhin gute Chancen, doch es fehlte der Spielfluss. In den letzten zwei Spielminuten nahm Straubing Bugl vom Eis, um mit einem zusätzlichen Feldspieler den Rückstand aufzuholen. Dies nutzte Ingolstadt aus: In der 39. Minute erzielte Myles Powell das 2:5 ins leere Tor.
Ausblick
Am Donnerstag, den 26. September 2024, geht es weiter mit einem weiteren Auswärtsspiel gegen die Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven (19:30 Uhr, Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz, Bremerhaven). Am Sonntag, den 29. September 2024, empfangen die Niederbayern dann den EHC Red Bull München zu ihrem nächsten Heimspiel (16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing).
