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Sven Breiter bleibt bei den Löwen

Þ28 August 2012, 16:09
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Stefan Krämer, geschäftsführender Gesellschafter der Löwen Frankfurt Eishockey-Betriebs GmbH: „Wir haben den Kontakt zu Sven aufrecht erhalten und nachdem er uns seine berufliche Situation geschildert hat, haben wir uns auf einen neuen Vertrag einigen können. Sven will im Rhein-Main-Gebiet bleiben und für uns ist er aufgrund seiner emotionalen Spielweise ein wichtiger Baustein. Ein großes Dankeschön nach Leipzig, die so unkompliziert den Vertrag mit Sven aufgelöst haben, damit er hier in Frankfurt seinen beruflichen Weg und seine Karriere bei uns fortsetzen kann.“

Sven Breiter hat in der vergangenen Saison 40 Spiele für die Löwen absolviert. Dabei hat er 18 Tore erzielt und 42 Vorlagen gegeben. Aufgrund seiner kampfbetonten Spielweise wurde er schnell zum Liebling der Fans.

Sven Breiter hatte in diesem Sommer ein Angebot der Icefighters Leipzig angenommen. Der Oberliga-Klub war kurzfristig bereit, auf die neu entstandene Situation zu reagieren und hat dem Wunsch des Spielers entsprochen, hier im Rhein-Main-Gebiet seinen beruflichen Werdegang fortzusetzen.

Sven Breiter: „Zunächst will ich mich bei André Krüll und Mannix Wolf bedanken, die meinen Wunsch entsprochen haben, hier im Rhein-Main-Gebiet mir meine Zukunft aufzubauen. Ich drücke den Icefighters und meinen Bruder, der dort spielt, für die kommende Spielzeit die Daumen. Ich selbst bin froh,  dass ich in Frankfurt bleiben kann. Natürlich freue ich mich auf die neue Saison mit den Löwen.“

Sven Breiter wird weiter mit der Rückennummer 37 in Frankfurt auflaufen.Der Erhalt der formalen Bestätigung der Änderung des Vereinsnamens ist für uns Anlass, mit René Koch, dem 1. Vorsitzenden des Löwen Frankfurt e. V. und Stefan Krämer, dem Geschäftsführer der Löwen Frankfurt Eishockey-Betriebs GmbH, ein Gespräch zu führen.

Gemäß des Mitgliederbeschluss vom 1. Juni 2012 wurde nun vom zuständigen Amtsgericht die Umbenennung von Young Lions Frankfurt e. V. zu Löwen Frankfurt e. V. vollzogen. Was bedeutet die rein organisatorisch für den Verein?
René Koch: Das sind zu einem die Umstellung von Hunderten von Spielerpässen und Änderungen in den jeweiligen Verbänden in denen unsere Mannschaften spielen (NRW-Liga, EBW-Liga, HEV, Bundesliga) und zum anderen die Umstellungen in den Bereichen Webseite, E-Mails, Briefpapier und Kommunikation nach außen.

Und was bedeutet es emotional für den Verein?
Koch: Der negativ besetzte Name Lions wurde wieder umgewandelt in den ursprünglichen Namen Löwen. Die Löwen Frankfurt sind formell ein Verein und treten nun auch in der Außendarstellung wieder gemeinsam auf. Der Nachwuchs "weiß nun" welche Ziele er als Sportler bei den Löwen einschlagen kann. Man merkt das auch am zunehmenden Interesse jugendlicher Eishockey-Spieler aus anderen Regionen und Vereinen, die bei den Löwen Frankfurt die Chance sehen eine gute Ausbildung zu bekommen und potentiell die Möglichkeit haben in die erste Mannschaft aufzusteigen. Die Bindung im Allgemeinen wird höher und die gemeinsamen Ziele – gute 1. Mannschaft und guter Nachwuchs – werden für alle Fans und Mitglieder deutlicher.

Und was verbindet die Profiabteilung, die Löwen Frankfurt Eishockey-Betriebs GmbH mit der Umbenennung?
Stefan Krämer: Von Anfang an war es unser erklärtes Ziel, dass sich auch der Verein in Löwen Frankfurt umbenennt. Wir arbeiten gemeinsam an dem Ziel, das Eishockey in Frankfurt in allen Bereichen weiterzuentwickeln. Der Verein verfügt mittlerweile über hervorragende Trainer, die eine qualifizierte Arbeit im Nachwuchsbereich liefern. Natürlich ist es unser Ziel, dass in Zukunft Spieler aus den eigenen Reihen in das Profiteam aufrücken wie in der vergangenen Spielzeit Tim Ansink, Niklas Hildebrand und Leon Lilik. Natürlich bedarf eine solche Entwicklung einer nachhaltigen, dauerhaften Arbeit im Nachwuchsbereich, das geht nicht von heute auf morgen.

Wie werden sich der gemeinsame Gedanke und das Ziel auch optisch nach außen tragen?
Krämer: Wir haben ein neues Logo für den Verein angefertigt, dass sich an das Löwen-Logo der Profis anlehnt. Das ist wichtig für die Identifikation und den Auftritt nach außen. Es zeigt unsere gemeinsamen Ziele, für die natürlich jeder selbst verantwortlich ist und bleibt. Daran wird sich auch nichts ändern. Seit dem Beginn unserer Zusammenarbeit teilen wir uns gegenseitig in regelmäßigen Arbeitstreffen die Entwicklungen mit und formulieren unsere Erwartungen und Ziele.
Koch: In erster Linie durch das einheitliche Auftreten aller Mannschaften. Die Löwen Frankfurt GmbH hat es nach dem Aus der Lions geschafft, in Zusammenarbeit mit dem Verein in kürzester Zeit eine neue Oberliga-Mannschaft ins Leben zu rufen und zu etablieren. Die Löwen sind ein seriöser Partner. Die Partnerschaft wird aktiv gelebt von beiden Seiten. Das ist sicher neu im Frankfurter Eishockey.

Was wünschen Sie für die neue Saison, was sind die sportlichen Erwartungen?
Koch: Viele neue Laufschüler und dass der aktive Löwen-Nachwuchs eine erfolgreiche Saison spielt. Zur Vereinsphilosophie gehört es breit auszubilden, um eine gute Spitze zu erzielen. Deshalb benötigen wir in jedem Jahrgang genügend Nachwuchsspieler, um vor allem im Nachwuchsbereich ab den Knaben in den höchstmöglichen Ligen mit eigenen Spielern erfolgreich bestehen zu können. Das Ziel der 1b-Mannschaft, in der auch unsere Junioren spielen, ist der Erhalt der starken NRW-Liga. Das Saisonziel im Jugendbereich ist der Klassenerhalt in der Bundesliga. Das Saisonziel im Schülerbereich ist möglichst einer der ersten beiden Plätze in der Bundesliga Nord B zu belegen. Die Knabenmannschaft soll den Wiederaufstieg in die sehr starke NRW-A-Liga schaffen.
Krämer: Die Profis der Löwen drücken dem Nachwuchs natürlich die Daumen und wir sind uns sicher, dass die einzelnen Teams wieder tolle Erfolge verbuchen können. Für uns geht es darum, Siege zu holen, endlich wieder Derbys zu gewinnen und letztlich die Play-Offs zu erreichen. Und unseren Fans Löwen-Eishockey zu bieten mit Kampf, Leidenschaft und Herz. (Eishockey Transfermarkt / Vorbereitungsspiele 12/13)

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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