Der Spielmacher gab seine Zusage bis 2020 am Samstag vor den Fans auf der Saisoneröffnungsfeier bekannt. Taticek sagt: „Ich bin hier sehr zufrieden. Der Club macht alles, damit ich mich zu 100 Prozent aufs Eishockey konzentrieren kann, was mir sehr wichtig ist. Ich will mit dem ERC wieder Erfolg haben.“
Der 33-jährige Angreifer kam 2014 vom HC Davos nach Ingolstadt. Als Motor der ligaweit gefürchteten „Schweizer Reihe“ mit Brandon Buck und Ryan MacMurchy verzückte er die Fans und führte den ERC bis ins DEL-Finale. Sportdirektor Larry Mitchell ist von den Fähigkeiten des Spielgestalters angetan: „Petr ist in seinen mittlerweile drei Jahren beim ERC Ingolstadt immer ein Schlüsselspieler gewesen.“
In allen Spielzeiten bei den Panthern gelangen Taticek stets 37 Punkte oder mehr, davon stets mehr als 13 Tore. „Er verfügt über eine hervorragende Übersicht auf dem Eis und ist technisch beschlagen“, sagt Sportdirektor Mitchell über seinen Angreifer, hebt allerdings auch andere Qualitäten hervor: „Petr ist sich aber auch nicht zu schade, die Kleinigkeiten zu erledigen, die es für den Mannschaftserfolg braucht.“
„Petr ist ein Vollblutprofi“, sagt ERC-Trainer Tommy Samuelsson. „Er ist immer voll da und hat einen gefestigten Charakter, einen starken Willen, die richtige Trainingseinstellung und gute Skills. Es ist für alle Seiten eine gute Entscheidung, dass Petr auch künftig bei den Panther spielt.“
Taticek, der über einen deutschen und einen tschechischen Pass verfügt, wurde in Bad Tölz und Kladno groß. Über Nordamerika und die Schweiz kehrte er nach Deutschland zurück. Der Familienvater zweier Kinder sagt: „Die Leute hier sind sehr freundlich und ich mag die bayerische Mentalität ohnehin. Ich fühle mich in Ingolstadt super wohl und freue mich auf zwei weitere Jahre beim ERC.“
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