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Teamleistung ist heute gefordert

Þ21 Januar 2020, 14:28
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Lausitzer Füchse
Lausitzer Füchse

Gerade einmal vier Tage nach der so bitteren, weil allemal vermeidbaren 2:3-Niederlage in Freiburg treffen die Wölfe und unsere Füchse schon wieder aufeinander. Zwischen Hin- und Rückspiel lag allerdings noch das Heimderby gegen den ETC Crimmitschau. Das wurde in den Sand gesetzt und der Weg in Richtung Platz zehn nicht nur punktemäßig, sondern auch vom Ranking her, wieder ein Stück länger. Mag es 13 Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde noch keinen Grund geben, den Abgesang anzustimmen, so ist der Ernst der Lage aber auch nicht kleinzureden. Während Trainer Corey Neilson jegliche Gedanken an die mögliche Abstiegsrunde verweigert, blickt Geschäftsführer Dirk Rohrbach den Realitäten anders ins Auge: „Wir dürfen jetzt nur noch von Spiel zu Spiel denken und müssen es schaffen, die Defensive dicht zu bekommen, viel mehr Aggressivität zu entwickeln und eine andere Körpersprache an den Tag zu legen. Und wir werden natürlich viele Gespräche führen“, lautete die Ansage des „Oberfuchses“ nach dem 4:7. Wenn auch nicht viel Zeit war seit Sonntag, die richtigen Stellschrauben zu drehen, so ist unsere blau-gelbe Mannschaft am Dienstag in gänzlich anderer Verfassung zu erwarten. Denn wenn der Lerneffekt, wie man erfolgreich sein kann, nicht jetzt und durchgehend einsetzt, wann dann? Insofern soll nochmals an die Worte unseres Übungsleiters erinnert werden, der – mit sicher kritischem Unterton – klarstellte: „Unsere große Stärke im letzten Jahr und auch bei den Erfolgen in dieser Saison war, dass alle fünf Feldspieler und der Torhüter hart zusammengearbeitet haben.“

Viel Neues über den Dienstag-Gegner gibt es naturgemäß nicht zu berichten. Die Schwarzwälder gewannen am Sonntag ihr Auswärtsspiel in Kassel mit 4:2. Das spricht dann praktisch schon für sich. Luke Pither steuerte drei Vorlagen zum Dreier in der Fremde bei und festigte seine Position als Top-Scorer mit nun 50 Punkten (15 Tore/ 35 Assists) vor Cam Spiro (48 – 19/ 29). Durch diesen Sieg kletterten die Breisgauer auf Tabellenplatz zwei mit – bei einem Spiel weniger, wohlgemerkt – 70 Zählern; so nur drei hinter den Huskies. Keine DEL2-Mannschaft hat weniger als die 101 Gegentore der Breisgauer kassiert. Bei solchen Zahlen kommt eine gewisse Wehmut auf, spielten doch unsere Füchse im Vorjahr die Rolle, die die Wölfe heuer ausfüllen. Damit ist jedoch auch ein rassiger Eishockey-Dienstagabend vorprogrammiert.

Unsere Mannschaft rechnet mit Zuwachs aus Berlin. Während für Ondrej Pozivil ein Einsatz noch zu früh kommen wird, stößt sicher Eric Mik zurück zum Team und recht wahrscheinlich auch Sebastian Streu. Wer das Tor hütet und ob eventuell der vierte Kontingentspieler stürmt, wird kurzfristig entschieden. Sich beeilen, um pünktlich in der weeEisArena einzutreffen, muss sich Dirk Rohrbach. Der nämlich weilt morgen in Berlin, wo er mit den Verantwortlichen der Eisbären die Eckpunkte für die Kooperation in der kommenden Spielzeit absprechen will.

Spielbeginn in Weißwasser ist um 19.30 Uhr. Das Match steht unter der Leitung der Herren Carsten Lenhart und Göran Noeller.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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