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Þ12 April 2011, 19:53
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Rückblick: Die Anaheim Ducks sicherten sich dank eines fulminanten Schlusspurts den vierten Rang der Western Conference. Aus den letzten zehn Spielen gelangen ihnen sieben Siege. Eine bemerkenswerte Serie, zumal die Ducks bis wenige Spieltage vor Schluss die Playoff-Teilnahme noch nicht einmal sicher hatten.

Klammheimlich und leise erreichten Marcel Goc und die Nashville Predators wieder die Endrunde. Auch die Preds fuhren aus den letzten zehn Partien sieben Siege ein. Nur der geringeren Anzahl an Nicht-Shootout-Siegen war es geschuldet, dass die Preds in dieser Runde nicht das Heimrecht genießen. Denn nach Punkten lagen beide Teams nach 82 Spielen gleichauf.

Ausblick: Größer könnten die Unterschiede kaum sein: Auf der einen Seite die Anaheim Ducks, die mit spektakulärem Offensiv-Eishockey begeistern. Allein Corey Perry erzielte in den letzten 16 Spielen 19 Tore und sicherte sich mit 50 Treffern die Maurice Richard Trophy für den besten Torschützen. Hinzu kommen Spieler vom Schlage eines Ryan Getzlaf, Teemu Selänne, Bobby Ryan oder Saku Koivu. Doch auch die Verteidigung kann sich sehen lassen. Lubomir Visnovsky, Tony Lydman, Andras Lija, Francois Beauchemin und der starke Rookie Cam Fowler genügen durchaus höheren Ansprüchen. Die Torhüterposition ist bei den Ducks überraschenderweise aktuell die Achillesferse. All-Star-Goalie Jonas Hiller hat schon seit Wochen mit Schwindel zu kämpfen, dessen Ursache noch immer nicht gefunden wurde. Ray Emery vertrat den Schweizer blendend, doch der exzentrische "Razor" ist angeschlagen, so dass Dann Ellis zwischen den Pfosten stehen dürfte.

Auf der anderen Seite der Eisfläche sind die Nashville Predators. Ein Vergleich: Top-Torschütze Sergei Kostitsyn hat gerade einmal 23 Treffer auf dem Konto. Es ist also kein Geheimnis, wo die Preds ihre Stärken haben. Gestützt auf einen überragenden Pekka Rinne im Gehäuse operieren sie aus einer soliden Defensive heraus, die in Shea Weber den überragenden Akteur stellt. Vor allem im Powerplay ist der Mann mit dem gewaltigen Schlagschuss bei den Gegnern gefürchet. Hinzu kommen mit Ryan Suter, Shane O'Brien oder Kevin Klein Defender, deren Stärken eindeutig im eigenen Drittel liegen.

Schlüssel zum Sieg: Wie lange halten Pekka Rinne und die Preds-Defensive dem Druck der Ducks stand? Gelingt es Rinne, Perry und Co. den Zahn zu ziehen, ist in dieser Serie etwas möglich. Wenn nicht, werden sich die Ducks durchsetzen.

eishockey.net tippt: Die Ducks Ducks werden die Preds-Defense im Verlauf der Serie mürbe spielen und setzen sich mit 4:2 durch.

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