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Teufel siegen im Hessenderby vor 4.500 Zuschauern!

Þ28 Oktober 2011, 20:33
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Vom Eröffnungsbully an war es das von allen Beteiligten erhoffte Derby: bereits nach 21 Sekunden kassierte Frankfurts Jan Barta eine Strafe, die Janne Kujala nach feiner Vorarbeit von Lanny Gare zum 1:0 verwandelte. Die Löwen antworteten aber prompt: als die Hausherren durch Pöpel eine Strafe absaßen, traf Kevin Thau mit einem Rebound nach einem Fairbarn-Schuss zum Ausgleich (7.). In der Folgezeit gewannen die Gastgeber aber deutlich die Oberhand, die Löwen konnten das hohe Tempo der Roten Teufel nur selten mitgehen und kassierten hierdurch zahlreiche kleine Strafen. Eine solche gegen Schwarzer nutzte Lanny Gare mit einem Rebound zur erneuten EC-Führung. Und die Kurstädter blieben am Drücker: nur 40 Sekunden später bestrafte Gare einen Ausrutscher von Sevo mit einem freien Querpass auf Schwab, der das 3:1 besorgte. Frankfurt musste nun mehr machen und kam das ein oder andere Mal gefährlich vor das Gehäuse von Markus Keller, doch dieser hielt bis zur Pause seinen Kasten sauber.
Aufregung zu Beginn des zweiten Abschnitts: die Löwen konnten mehr als eineinhalb Minuten mit zwei Mann mehr agieren, nachdem Pöpel und Gare Strafzeiten erhielten, zudem musste Alexander Baum wegen Meckerns für 10 Minuten in die Kühlbox. Doch Frankfurt kam nicht gefährlich genug vor den Kasten von Markus Keller, der die wenigen Schüsse allesamt entschärfte. In der 25.Minute hatten dann die Hausherren zwei Mann mehr zur Verfügung, aber auch hier blieb eine 1:40-minütige Überzahl ohne Zählbares. Einzig ein Außenpfostenschuss von Kevin Lavallee war in der 26.Minute zu verzeichnen, ansonsten hielten sich beide Teams merklich mit Aktionen zurück. Das Kräfteverhältnis war zu deutlich verteilt, denn die Roten Teufel hatten das Geschehen im Griff, während die Bemühungen der Löwen ohne Effekt verpufften. So lief die Zeit herunter, auch wenn die Gastgeber die größeren Spielanteile hatten, die man jedoch nicht in Treffer ummünzen konnte.
Im letzten Drittel wurde es nochmal richtig dramatisch, denn die Löwen drängten, während sich die Hausherren in der Defensive wiederfanden. Die Roten Teufel versuchten es mit Kontern, scheiterten aber einmal am Pfosten durch Schwab (46.) sowie an Löwen-Goalie Wendler, der gegen Wex und Gare hielt. Je länger das Match dauerte, umso mehr warfen die Frankfurter ihr Spielermaterial nach vorne, so dass auch Markus Keller einiges zu tun bekam. Als die Zeit den Gäste davon lief, so dass Löwen-Trainer Clayton Beddoes seinen Goalie vom Eis nahm, war es Tobias Schwab, der 53 Sekunden vor dem Schlusspfiff das alles entscheidende 4:1 markierte. Die Fans waren natürlich vollends aus dem Häuschen, und die Stimmung hielt noch lange Zeit nach dem Ende der Partie an. Das war nach 24 Jahren das Derby, das man sich in der Kurstadt erhofft hatte, und das Beste war: es blieb alles friedlich und ruhig - so wie es sein soll. "Heute hat jeder seinen Job gemacht. Das war ein tolles Spiel vor einem noch tolleren Publikum", sagte EC-Coach Fred Carroll nach dem Spiel. "Die erste Hälfte gehörte Bad Nauheim, die zweite anschließend uns. Leider konnten wir dies aber nicht in Zählbares verwerten. Der Bad Nauheimer Sieg geht somit in Ordnung", äußerte sich Löwen-Trainer Beddoes nach dem Spiel.
EC Bad Nauheim - Löwen Frankfurt 4:1 (3:1, 0:0, 1:0)
Tore:
1:0 (01:05) Kujala (Gare, Schwab) PP 5-4
1:1 (06:37) Thau (Fairbarn, Schwarzer) PP 5-4
2:1 (10:18) Gare (Schwab, Lavallee) PP 5-4
3:1 (10:58) Schwab (Gare, Mangold)
4:1 (59:03) Schwab (Gare, Lavallee) ENG
Strafminuten: ECN 14 + 10 (Baum) + 10 (Weibler) / LFF 22 + 10 (Seyller)
Zuschauer: 4.500 (ausverkauft)

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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Christian Berger

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Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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