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Zwei wichtige Partien stehen am kommenden auf dem Programm für den TEV Miesbach. Zunächst empfängt man am Freitag um 20 Uhr den HC Landsberg, ehe man am Sonntag um 17.30 Uhr zu Gast beim EC Pfaffenhofen ist.
Für die Mannschaft von Zdenek Travnicek geht es dabei um wichtige Punkte im Kampf um dir Playoffplätze, da die Tabelle der Bayernliga am letzten Spieltag noch enger zusammengerückt ist. Für den TEV gilt es dabei ein anderes Gesicht zu zeigen wie bei den Gastspielen in Schongau und zuletzt in Ulm, wo in den entscheidenden Situationen oftmals der letzte Wille und Biss gefehlt hat, den man in der diesjährig so umkämpften Bayernliga benötigt.
Am Freitag geht es zunächst gegen die Riverkings und das Hinspiel beider Teams bot ein wahres Spektakel, welches der TEV mit 5:6 nach Verlängerung gewann. Patrick Asselin und Jakub Bitomsky erzielten dabei jeweils einen Dreierpack. Den Saisonverlauf des HCL’s hat sich Jürgen Bretschneider wieder einmal genauer angeschaut.
Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:
Nach der Vorrunde 2023/24 belegte der HC Landsberg mit 56 Punkten und einem Torverhältnis von 118:99 den 7. Tabellenplatz. Unser TEV verlor die Auswärtspartie bei den Riverkings mit 3:2, behielt aber in Miesbach mit 6:1 die Oberhand. In den Pre-playoffs konnten die Landsberger den VfE Ulm/Neu-Ulm mit 5:2 und 3:4 besiegen und qualifizierten sich fürs Viertelfinale. Gegen den TSV Peißenberg stand es nach 5 Spieltagen 4:1 für die Miners und für den HCL ging es somit in die Sommerpause.
Die Riverkings präsentierten um Headcoach Martin Hoffmann 7 Neuzugänge. Christopher Kasten (ECDC Memmingen), Anton Schreiner (ESV Kaufbeuren U20), Mathias Binder (ERC Ingolstadt U20), Marius Klein (EA Schongau), Louis Postel (KSW Ice Fighters Leipzig) und die beiden Kontigentspieler Filip Bergsdorf (Vännäs HC), sowie Victor Oestling (KSW Icefighters Leipzig) schlossen sich dem Landsberger-Team an. Aber auch 10 Abgänge hatten die Riverkings zu vermelden. Unter anderem David Amort, Edgar Protcenko, Florian Stauder, und Dennis Neal.
Zur Wechselfrist trennte sich der HCL von Marius Klein, verpflichteten aber mit Philipp Wiche ein weiteres Talent aus der DNL1. Der 18-jährige Stürmer wechselt vom ESV Kaufbeuren an den Lech.
Zum Saisonstart reisten die Lechstädter zum EHC Waldkraiburg. Mit 5:4 mussten sich die Riverkings nach einem spannenden Krimi dem Aufsteiger geschlagen geben.
Im ersten Heimspiel gegen unseren TEV stand es nach 60. Spielminuten 5:5. In Overtime musste der HCL den 5:6 Siegtreffer der Gäste aus Miesbach hinnehmen.
In der Grafinger Scheune feierten die Riverkings einen 3:6 Auswärtserfolg, ehe beim EV Dingolfing eine 5:4 Niederlage folgte.
In 2 Heim- und 2 Auswärtspartien gingen die Riverkings als Verlierer vom Eis. HC Landsberg – ESC Kempten 3:6, HC Landsberg – EHC Königsbrunn 1:5, ERV Schweinfurt – Riverkings 3:2 und TSV Peißenberg – Riverkings 7:4.
Beim Heimspiel gegen Schongau zeigte die Mannschaft von Coach Martin Hoffmann eine engagierte, kämpferische Leistung und gewann mit 4:2 gegen die EA Schongau.
Nach 60. Spielminuten stand gegen die Devils aus Ulm ein 2:2 auf der Anzeigentafel. Damit ging die Partie in die Verlängerung. Es war noch keine Minute gespielt, da schlug es im HC-Kasten ein und die Devils nahmen den Zusatzpunkt mit nach Ulm.
Nach einem 3:0 Rückstand beim ERSC Amberg kämpften sich das Landsberger-Teamzurück und nach 60. Spielminuten stand es 4:4. Die Lechstädter konnten in Overtime einen Treffer erzielen und belohnten sich mit dem Zusatzpunkt.
Zum Derby empfingen die Riverkings die Pirates vom ESV Buchloe. Mit 2:0 blieb das Landsberger-Team siegreich.
Mit einer 4:2 Niederlage bei den Eishogs in Pfaffenhofen mussten die Riverkings die Heimreise antreten.
Sein Auswärtsspiel beim TSV Erding verlor der HC Landsberg mit 6:1. Highlight des Abends – beide Fanlager, die eine Fanfreundschaft verbindet, nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam im Gästeblock zu feiern!
Im Heimspiel gegen die Riverrats setzten sich die Riverkings mit 6:3 durch. Ab dem zweiten Drittel übernahmen die HCL das Zepter und feierten einen verdienten Sieg.
Nachdem spielfreien Nikolaus-Freitag empfingen die Lechstädter die Löwen vom EHC Waldkraiburg. Nach 60. spannenden Spielminuten siegten die Gastgeber mit 4:3.
Die interne Scorerwertung der Riverkings führt Victor Oestling mit 23 Punkten (11 Tore / 12 Assists), vor Lukas Heß mit 19 Punkte (7 Tore / 12 Assists) und Frantisek Wagner mit 18 Punkten (8 Tore / 10 Assists) an.
Am Sonntag reist der TEV dann in die Hallertau zum EC Pfaffenhofen. Der ECP hat sich vom Kellerkind der letzten Saisonen zu einem ersthaften Playoffkandidaten gemausert und das Team von Trainer Stefan Teufel konnte 4 der letzten 6 Partien für sich entscheiden und ist damit auf Platz 11 gerückt und liegt dem TEV mit nur 4 Punkten Rückstand im Nacken. Auch das Hinspiel war sehr torreich. Nachdem der TEV nach 40 Minuten souverän mit 4:0 führte, kämpfte dich Pfaffenhofen zurück und machte die Partie bis zum Schluss spannend, letztendlich feierte der TEV nach zwei späten Toren einen 7:4 Heimsieg. Damals fehlte bei den Gästen der Kontigentspieler Jan Tlacil, der zu den besten Kontigentspielern der Liga gehört. Er wird am Sonntag aber wohl sicher wieder zum Line-Up des ECP’s gehören, dafür fehlt der im Hinspiel sehr auffällige Tscheche Jakub Vrana gesperrt.
Beim TEV ist vor dem Wochenende der Kader bis auf die Langzeitverletzten komplett. Einzig Felix Feuerreiter wird am Freitagabend beruflich fehlen.
