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08.03.2024, 20:00 Uhr

TEV will schnell wieder in den Rhythmus finden

Auswärtsspiel in Peißenberg

Þ08 März 2024, 08:40
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TEV Miesbach
TEV Miesbach

Auf diese Serie dürfen wohl alle Fans im Oberland hin fiebern. Im Halbfinale trifft der TEV auf die Peißenberg Miners und somit der Tabellendritte auf den Tabellenzweiten der Hauptrunde. Bereits die beiden Duelle in der Hauptrunde waren stimmungsvolle und vor allem friedliche Eishockeyfeste und auch in der anstehenden Playoffserie im Modus Best-of-Five, also wer zuerst drei Siege einfährt, dürfen sich die Kassiere beider Vereine auf packe volle Stadien freuen, was bereits an den sehr starken Vorverkaufszahlen abzulesen ist. Heimrecht genießen in der Serie die Miners, die das Endspiel um Platz zwei am letzten Spieltag gegen einen stark ersatzgeschwächten TEV nach hartem Kampf der Rot-Weißen mit 3:1 gewann und sich damit den zweiten Tabellenplatz holten. Dadurch findet am Freitag um 20 Uhr das erste Spiel der Serie in Peißenberg statt, ehe das erste Heimspiel am Sonntag um 18 Uhr stattfindet. Der TEV setzt zu allen Auswärtsspielen einen Fanbus ein und die komplette Serie wird live und exklusiv auf SpradeTV übertragen, auch in Leo´s Stadionwirtschaft können die Auswärtsspiele im Livestream verfolgt werden.

Mit starken Vorstellungen im Derby-Viertelfinale gegen den EHC Klostersee sicherte sich der TEV mit einem Sweep, also vier Siegen am Stück, in der Best-of-Seven-Serie früh das Weiterkommen und hatte so im Gegensatz zu den verbleibenden drei anderen Teams aus Peißenberg, Königsbrunn und Erding schon eine Woche länger kein Playoffspiel. Darum heißt es für den TEV schnell wieder in den richtigen Playoffmodus zu finden. Dass dem TEV aber eine lange Pause auch nicht schadet, sah man im ersten Spiel des Viertelfinales als der TEV ebenfalls nach rund zwei Wochen Pause sofort die Gänge hochschaltete und Klostersee mit 10:2 vom heimischen Eis fegte.

Besonders vor heimischer Kulisse überzeugte der TEV in letzter Zeit stets und gewann die letzten 10 Heimspiele allesamt souverän und auch in Peißenberg werden wohl wieder mehr als 200 TEV-Fans ihre Mannschaft nach vorne peitschen.

Die Miners spielen bisher eine sehr starke Saison und konnten nach Platz 2 in der Vorrunde mit einem 4:1 Seriensieg auch schnell den Halbfinaleinzug perfekt machen. Dabei war es in jedem Spiel eine hartumkämpfte und knappe Serie, wo die Partien durch Nuancen entschieden wurden. Einen genauen Blick auf den Saisonverlauf der Miners hat Jürgen Bretschneider geworfen.

Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:
Es stehen mit Sicherheit hochkarätige Spiele im Halbfinale gegen die Miners an. Die Best-of-5-Serie gegen den TSV Peißenberg verzeiht keine Fehler, oder eine schlechte Tagesform. Von der ersten Sekunde heißt es volle Attacke!

Die Miners um Headcoach Stefan Ihsen und CO-Trainer Josef Staltmayr mussten während der Saison den Weggang von Zackary Bross verkraften, fanden aber mit Lynnden Pastachak einen TOP-Nachfolger.

Nach der Vorrunde 2023/24 belegten die Miners mit 65 Punkten und einem Torverhältnis von 137:90 den 2. Tabellenplatz. Am letzten Spieltag kam es zum Aufeinandertreffen mit unserem TEV. Der TSV war das glücklichere Team und gewann mit 3:1 gegen den TEV Miesbach. Damit verwiesen die Miners unseren TEV auf Platz 3 und sicherten sich den Heimvorteil für das Viertel- bzw. Halbfinale.

Von 30 Vorrunden-Partien verlies der TSV Peißenberg 19mal als Sieger das Eis. Der höchste Heimsieg gelang den Miners im ersten Heimspiel. Mit 8:3 wurden die Riverrats vom ESC Geretsried besiegt. Der höchste Auswärtssieg gelang dem Peißenberger- Team mit 1:7 beim TEV Miesbach. Nach regulärer Spielzeit kassierten die Miners 6 Niederlagen, die höchste beim ERSC Amberg. Bei den Wild Lions unterlag der TSV mit 7:3. Zusätzlich konnte sich der TSV 2mal nach Penalty (EA Schongau – TSV 5:6 und TSV – EHC Königsbrunn 4:3), sowie nach Verlängerung ESC Dorfen – TSV 2:3 jeweils 2 Punkte sichern. Bei den Devils vom VfE Ulm/Neu-Ulm unterlagen die Miners mit 4:3 nach Verlängerung und dem EHC Klostersee mit 3:2 nach Penaltyschießen.

Nach der Vorrunde führte Ryan Murphy mit 74 Punkten (31 Tore / 43 Assists) die interne Scorerwertung vor Dejan Vogl mit 60 Punkten (23 Tore / 37 Assists) und vor Zackary Bross mit 48 Punkten (23 Tore / 25 Assists) an.

Im Viertelfinale musste der TSV Peißenberg mit den Riverkings vom HC Landsberg, die den 7. Tabellenplatz belegten, die Schläger kreuzen.
Das erste Match gewannen die Miners mit 5:4 nach Verlängerung. Ein Wechselbad der Gefühle mussten die Zuschauer in Peißenberg erleben. In der 4. Spielminute der Verlängerung erzielte Lynnden Pastachak den erlösenden 5:4 Treffer.

Im Match 2 wurden den Zuschauern im Landsberger Eisstadion von Beginn an eine flotte Partie auf hohem Niveau geboten. In der 57. Spielminute erzielte Dennis Neal den 3:2 Siegtreffer für die Riverkings, die damit die Serie ausglichen.

Vor einer sagenhaften Kulisse von 1.800 Zuschauern kam es in Peißenberg zum 3. Match oder zum 3. Krimi. Nach 60. Spielminuten stand es wiederrum 4:4. Auch nach 10-minütiger Verlängerung stand noch kein Sieger fest. Dominic Krabbat brachte seinen Penalty im Landsberger Kasten unter und Korbinian Sertl hielt den Miners- Kasten sauber. So feierten die Peißenberger einen 5:4 Sieg nach Penalty.

Mit einem 2:4 Auswärtssieg machte sich der TSV Peißenberg nach Spiel 4 auf die Heimreise. Valentin Hörndl (2), Dejan Vogl und Martin Andrä erzielten die Treffer.
In der 5. Begegnung machten die Miners, sowohl auch die Gäste aus Landsberg Werbung für das Bayernliga-Eishockey. Vor 2.144 Zuschauern gelang den Gästen aus Landsberg in der 8. Spielminute der 0:1 Führungstreffer. In der 21. Minute traf Martin Andrä zum 1:1. Sinan Ondörtoglu war es vorbehalten in der 48. Minute den 2:1 Siegtreffer für die Miners zu erzielen, der den Einzug ins Halbfinale bedeutete.

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