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Der HC Thurgau gewinnt das Adventsspiel gegen die GCK Lions mit 4:2 und lässt die 2'245 Zuschauer jubeln. Dominik Binias, Yves Stoffel, Fabio Hollenstein und David Lindquist waren die Torschützen für den HCT.
Im Adventsspiel erwartete die Thurgauer Leuen nebst einer gut gefüllten Gütti auch noch der Samichlaus. Blieb zu hoffen, dass dieser den Thurgauern die nötigen Energieriegel und eine Portion Glück in das Säckli gepackt hatte. Die Startminuten gehörten dann aber klar den Gästen. Die GCK Lions drückten in der Offensive und beim HCT zeigte sich vorerst ein verfahrenes Zusammenspiel mit vielen Fehlpässen und glücklosen Aktionen. Erst gegen Drittelsmitte tauchten die Leuen erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Verfehlten die ersten Abschlüsse des HCT das Tor noch, liess Dominik Binias die Gütti in der 18. Minute doch noch jubeln. Auf Zuspiel von Kevin Kühni erzielte er das wichtige 1:0, welches sogleich das Pausenresultat darstellte.
Die Führung hatte dem HCT gut getan, starteten die Leuen spielbestimmter in das Mitteldrittel. Und nach nur rund drei Minuten entwischte Topscorer David Lindquist den Zürchern, spielte zielgenau auf den Stock von Yves Stoffel, welcher souverän zum 2:0 einschieben konnte. Die Gäste vermochten dem erneuten Treffer nicht allzu viel entgegensetzen und diejenigen Abschlüsse, welche den Weg in Richtung Tor fanden, machte Mathieu Croce zunichte. Je länger das Drittel dauerte, desto mehr liessen sich die Leuen aber zurückdrängen, was schliesslich auch zur Strafe gegen Captain Hobi führte. Um die 2-Tore-Führung bangend, warteten die Zuschauer auf den Ablauf der Strafe, als plötzlich Fabio Hollenstein auf Zuspiel von David Lindquist und trotz Unterzahl alleine vor GCK-Schlussmann Sascha Ruppelt auftauchte und zum viel umjubelten 3:0 traf.
Mit komfortablem Vorsprung ging es ins Schlussdrittel. Dieser wurde aber bereits nach drei Minuten erstmals verringert. Nach einem klaren Foul an Yves Stoffel, schien ein Erdnüsschen die Pfeife der Unparteiischen verstopft zu halten. Anders kann das Nicht-Ahnden dieses Fouls nicht erklärt werden. GCK-Topscorer Victor Backman zog alleine auf Mathieu Groce los und verkürzte zum 3:1. Der Treffer gab den Gästen offensichtlich Aufwind, setzten sie sich in der Folge immer vehementer in der Thurgauer Zone fest. So hiess es in der 46. Minute bereits 3:2 durch Marlon Graf. War das Spiel mit dieser neuen Ausgangslage nicht schon schwer genug für den HCT, mussten die Leuen zusätzlich noch mit Entscheidungen der Unparteiischen kämpfen. Egal, ob GC fast 10 Sekunden zu sechst auf dem Eis stand oder Gian Janett mehrmals mit Stockschlägen gefoult wurde, beides wurde nicht gepfiffen… Grosses Lob an die Mannschaft, welche sich auch von diesen Widrigkeiten nicht aus der Ruhe bringen liess undaufopferungsvoll bis zum Schluss weiterkämpfte. Am Ende sicherte ein Empty-Netter von David Lindquist den 4:2-Sieg gegen die GCK Lions und liess die rappelvolle Gütti zum Tollhaus werden.
Der HCT feierte damit ein weiteres Hockeyfest im heimischen Stadion und egal ob mit oder ohne Chlaussäckli, heute ging jeder Thurgauer:in ganz sicher zufrieden nach Hause. Am Dienstag folgt nun die komplizierte Auswärtspartie in Bellinzona, bevor es am Freitag zuhause zum direkten Schlagabtausch mit Visp um Rang 3 kommt.
