Erneut durften die Tigers „Rückkehrer“ begrüßen. Branden Gracel lief ebenso auf, wie Brandon Halverson. Neu, und unter der Woche von Passau nach Bayreuth gewechselt, im Lineup und zum ersten Mal auf Bayreuther Eis war Brett Schaefer. Eine Pause erhielt Tobi Meier an diesem Abend.
Einen frühen, sowie einen späten Treffer für die Gastgeber sahen die Zuschauer im Tigerkäfig im ersten Abschnitt. Von Beginn an das spielbestimmende Team, fasst sich nach gut 90 Sekunden Mieszwkoski ein Herz und zimmerte die Scheibe in den linken oberen Torwinkel zur Führung. Zuvor und nachher waren es Stephan, Pokovic und Bindels, die Versuche unternahmen. Der Vorwärtsgang der Tigers brachte es mit sich, dass Regensburg erstmals nach vier Minuten vor Halverson auftauchte aber Trivino, der es mit der Rückhand probierte, keine allzu große Gefahr versprühte. Kretschmann und Grosse probierten es jeweils aus spitzem Winkel, was keinen Erfolg mit sich brachte. Als Halverson die Scheibe spielen wollte und diese beim Gegner landete, machte er dieses ungewollte Abspiel mit einem starken Save gegen Schiller sofort wieder gut. Bei einer Strafe gegen die Tigers – Roach musste sitzen – blieb Halverson stabil, als die Regensburger zwei gute Möglichkeiten erspielten. Auch sein Gegenüber Williams war bereit, als die Tigers einen Konter fuhren und Cornet vor dem Regensburger Goalie auftauchte. Ein schön vorgetragener Spielzug, als die Scheibe über Schaefer und Mieszkowski bei Grosse landete, war ebenfalls Beute von Williams. Dem bereits angesprochenen späten Treffer ging ein großartige kämpferische Leistung von Järveläinen voraus, der bei einem Regensburger Konter zurück geeilt war, sich die Scheibe erkämpfte und diese sofort wieder nach vorne trug, wo Gracel, in Position gelaufen, schnell abzog und zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff auf 2:0 stellen konnte.
Einer unübersichtlichen Situation vor dem Regensburger Tor folgte in der 23. Spielminute der nächste Treffer, den Roach über die Linie drückte und per Videobeweis seine Bestätigung finden musste. Als Schumacher für zwei Minuten auf die Strafbank musste, wie später auch Ewanyk, verteidigten die Tigers ihr Tor souverän und blieben stabil. Ein Fehlpass an der eigenen blauen Linie nutze Regensburg, die sich gut durch setzten dann doch – Schembri hatte von hinter dem Tor Osterberg gefunden, der aus kurzer Distanz traf. Unbeeindruckt machten die Tigers weiter und suchten die Offensive. Halverson machte nach 33 gespielten Minute das Spiel schnell, passt auf Schaefer, der die Scheibe nach vorne trug und quer auf Gnyp passte, der mit einem platzierten Schuss den vierten Treffer setzte und damit den Arbeitstag von Williams, der für Berger das Tor im Anschluss das Tor verließ. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Ewanyk die Möglichkeit eine höhere Führung heraus zu schießen, visierte jedoch in diesem Augenblick nur den Pfosten an.
Im letzten Abschnitt fehlte Regensburg der Drive und auch die Mittel um das Ergebnis gegen gut stehende Tigers noch mal spannend zu gestalten. So waren es oft Schüsse von außen, mit welchen man es probierte. Auch bei mehreren Strafzeiten, auf beiden Seiten, sollte nichts mehr passieren, sodass man am Ende mit einem verdienten Dreier aus Sicht der Tigers ins Wochenende starten konnte.