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Tigers erwarten Blue Devils und reisen ins Falkennest

Þ24 September 2009, 06:51
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Der Trainingsrückstand auf Eis der Hawks verliert auch immer mehr an Bedeutung so dass die Oberfranken sicher wieder etwas gefordert werden. Hassfurt war schon zu Oberligazeiten oftmals ein heißes Pflaster für die Bayreuther Teams. Stabilere Defensive dürfte dabei also das Hauptaugenmerk für die Gäste sein, ohne die eigenen Angriffe völlig aus dem Blick zu verlieren.
Am Sonntag erwartet man mit den Blue Devils aus Weiden dann einen weiteren Landesligisten um 18.30 Uhr im Tigerkäfig. Diese Partie gegen den oberpfälzischen Topfavoriten für den Aufstieg in die Bayernliga ist praktisch das Rückspiel für die Teilnahme vor 2 Wochen bei ihrem Kurzturnier, das ja bekanntlich mit dem überraschenden Lottopokalgewinn für die Tigers endete.

Am letzten Wochenende unterlagen die Weidener beim amtierenden Bayernligameister in Schweinfurt mit 8-1, gewannen zuvor aber beim EV Regensburg (Mitaufsteiger der Tigers in die Bayernliga) überraschend mit 3-4 und unterstrichen damit schon einmal ihre großen Ambitionen in dieser Spielzeit. Nicht umsonst waren die Teufel das einzige Team des letzten Jahres, das die Tigers einmal in Punktspielen schlagen konnte (9-7 Heimsieg in der Hauptrunde). Im Pokalhalbfinale gewann der Nachbar sogar mit 3-1 im Tigerkäfig und erbrachte damit einen weiteren Beweis seiner Spielstärke, bevor der EHC im Rückspiel (8-3 Sieg) auswärts doch noch die Finalteilnahme für sich perfekt machen konnte. In der Hauptrunde der damaligen Landesliga Nord feierte man einen wichtigen und klaren 6-1 Erfolg für die Festspielstädter, der die Weidener schließlich in die andere Aufstiegsrundengruppe zwang. Dort verpassten sie mit Rang 3 hinter Regensburg und Lindau doch relativ deutlich die Qualifikation zur Bayernliga, die sie nun ein Jahr später mit Macht nachholen wollen. Fast alle Leistungsträger blieben ihnen seitdem erhalten und wurden durch die beiden Rückkehrer aus Selb (Torhüter Engmann und Torjäger Bartels) sowie Ex-Profistürmer (für Bad Tölz und Weiden) Waldovsky noch einmal sehr gut verstärkt. Neben den arrivierten Stürmern wie Zellner oder Möstel setzt Trainer Proskouriakov in der Abwehr auch wieder auf die Routine des EVW-Urgesteins Jan Penk. Neben dem BEL Club aus Höchstadt dürften die Blau-weißen damit der stärkste Vorbereitungsgegner der Oberfranken sein.

Weil Eigengewächs Zeilmann vermutlich weiter ausfällt und die Oertel Brüder, wie gemeldet, nicht mehr im Team sind, stehen die Chancen gut das Spielertrainer Noob die Formationen im Angriff beibehält. Einzig Junior Seibel, der letzte Woche fehlte, brennt zusätzlich auf einen Einsatz. In der Defensive stößt Junior Rothemund wahrscheinlich wieder dazu. Dann gäbe es eine personelle Option mehr, um im Abwehrbereich mehr Ruhe und Sicherheit zu gewinnen. Noch stimmt die Balance zwischen offensiver Kreativität und defensivem Sicherheitsdenken in den Begegnungen nicht ganz, aber es ist bis zum Punktspielstart noch genügend Zeit um das zu optimieren. Gleiches gilt übrigens auch für das noch ziemlich „hakende“ Überzahlspiel.

eishockey.net / PM Bayreuth

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