Die Straubing Tigers erkämpften sich am Sonntagnachmittag ein mühsames 3:2 nach Verlängerung. Die Gäubodenstädter wähnten sich schon auf der Siegerstraße, als der DEG kurz vor Schluss noch der Ausgleich gelang. JC Lipon sicherte in der Verlängerung den Zusatzpunkt.
Ausgangssituation
Die Düsseldorfer EG waren in dieser Saison bislang einer der Lieblingsgegner der Straubing Tigers. Alle drei Partien wurden mit der vollen Punkteausbeute und einem Torverhältnis von 11:4 gewonnen. Als Tabellensiebter benötigte Düsseldorf am Sonntagabend dringend Punkte im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation. Am Freitag hatte die DEG bereits das rheinische Derby gegen die Kölner Haie mit 3:2 gewonnen.
Straubings Trainer Tom Pokel musste auf Parker Tuomie, Stephan Daschner, Adrian Klein, Tim Brunnhuber, Yannik Valenti und Yuma Grimm verzichten. Im Tor erhielt Florian Bugl den Vorzug vor Hunter Miska.
Im Team von DEG-Head Coach Roger Hansson fehlten Kyle Cumiskey, Brendan O´Donnell, Cedric Schiemenz, Luca Zitterbart und Edmund Junemann.
Ausgangssituation
Die Düsseldorfer EG sind in dieser Saison einer der Lieblingsgegner der Straubing Tigers. Alle drei Partien wurden bisher mit der vollen Punkteausbeute und einem Torverhältnis von 11:4 gewonnen. Als Tabellensiebter benötigte Düsseldorf dringend Punkte im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation. Am Freitag gewann die DEG das rheinische Derby gegen die Kölner Haie mit 3:2.
Straubings Trainer Tom Pokel musste auf Parker Tuomie, Stephan Daschner, Adrian Klein, Tim Brunnhuber, Yannik Valenti und Yuma Grimm verzichten. Im Tor erhielt Florian Bugl den Vorzug vor Hunter Miska.
Im Team von DEG-Head Coach Roger Hansson fehlten Kyle Cumiskey, Brendan O´Donnell, Cedric Schiemenz, Luca Zitterbart und Edmund Junemann.
Spielverlauf
Die erste gute Chance auf Straubinger Seite hatte Ian Scheid, der Henrik Haukeland im DEG-Tor mit zwei verdeckten Schüssen von der blauen Linie prüfte (2. Min.). In der vierten Minute musste Travis Turnbull wegen Hakens auf die Strafbank. Wirklich zwingende Torchancen konnten sich die Rheinländer allerdings nicht erarbeiten. Nach Ablauf der Strafzeit fuhr Jason Akeson frei auf das Düsseldorfer Tor zu, wurde aber von einem Düsseldorfer Verteidiger abgedrängt. Auf der Gegenseite zeigte Florian Bugl sein Können gegen Stephen MacAulay. In der achten Minute musste Taylor Leier wegen hohen Stocks in die Kühlbox. Die DEG kam schnell in die Powerplay-Aufstellung und durch Mikko Kousa zu einer gefährlichen Chance. Bugl wehrte dessen Schuss mit dem Schoner ab und der Puck trudelte knapp am Tor vorbei. Sekunden später schaltete Travis St. Denis blitzschnell, fing einen ungenauen Düsseldorfer Pass ab und vollstreckte eiskalt (11. Min.). In der 14. Minute verpasste Mike Connolly ein Zuspiel von Garrett Festerling. Drei Minuten vor Drittelende ergab sich für Travis St. Denis erneut die Gelegenheit, allein auf´s gegnerische Tor zu ziehen – er konnte nur mit einem Stockschlag gestoppt werden. Das folgende Powerplay der Tigers war allerdings von zahlreichen Ungenauigkeiten geprägt und brachte daher nichts ein. MacAulay lief nach einem Scheibenverlust der Tigers im Angriffsdrittel 20 Sekunden vor Drittelende allein auf Florian Bugl zu, doch der Straubinger Schlussmann rettete seinem Team den knappen 1:0-Vorsprung.
Die ersten Minuten des zweiten Drittels verliefen recht ereignisarm. Erst in der 24. Minute nahm sich Luke Adam ein Herz und tankte sich im Düsseldorfer Angriffsdrittel durch. Sein Schuss wurde aber von DEG-Stürmer Paul Bittner geblockt. Gleich darauf war Haukeland eigentlich schon geschlagen, aber Connollys Drehschuss wurde vom Schlittschuh eines DEG-Verteidigers gerade noch vor der Torlinie abgelenkt. Die Tigers übernahmen nun klar die Initiative und kamen durch Sandro Schönberger, JC Lipon, Joshua Samanski und Garrett Festerling kurz hintereinander zu guten Gelegenheiten, aber ein ums andere Mal war Haukeland rechtzeitig zur Stelle. Die beste Chance hatte in der 31. Minute Bastian Eckl, der frei vor Haukeland über das Tor schoss. Erst ab der 32. Minute konnte sich Düsseldorf wieder etwas befreien. Die Schüsse von Alec McCrea und Victor Svensson waren aber eine sichere Beute von Florian Bugl. Dann war wieder Straubing an der Reihe: Bastian Eckl spielte auf der linken Seite gleich drei Gegenspieler aus. Aber erneut war beim Haukeland Endstation. Auch Scheid brachte den Puck nicht am starken Düsseldorfer Schlussmann vorbei. Kurz vor Drittelende wanderte Kousa wegen Haltens auf die Strafbank. Torchancen auf Straubinger Seite blieben aber Mangelware. Stattdessen gelang Tobias Eder in der 37. Minute mit einem platzierten Schuss über Bugls Schulter der 1:1-Ausgleich. Straubing reagierte mit wütenden Angriffen. Bei einem Zwei-gegen-eins-Konter konnte Mark Zengerle Akesons Pass nicht verwerten. Ein weiterer Konter von Lipon und Adam wurde unfair gestoppt. Nach kurzer Diskussion sprach das Schiedsrichter-Duo Straubing einen Penalty zu, den Lipon aber nicht verwandeln konnte (40. Min.). Außerdem erhielt Alexander Blank noch eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Hakens, sodass die Tigers in Überzahl in die zweite Pause gingen.
Das letzte Drittel begann mit einem Konter von Tobias Eder, der erst von Bugl gestoppt wurde. Dann aber setzten sich die Tigers im Angriffsdrittel fest und zogen ein schnelles Powerplay auf, das Marcel Brandt mit einem Blueliner zur erneuten Führung abschloss (41. Min.). Düsseldorf blieb weiter brandgefährlich. Justus Böttners abgefälschter Schuss etwa ging knapp am Pfosten vorbei (47. Min.). Gleich darauf musste Joshua Samanski wegen Beinstellens in die Kühlbox. Außer einem Distanzschuss von Bernhard Ebner sprang für die DEG aber nichts heraus. Auch den Tigers gelang bei ihrem Powerplay nicht viel, als in der 51. Minute Alexander Blank zwei Strafminuten wegen Stockschlags erhielt. Düsseldorf versuchte es in den letzten fünf Minuten mit Schüssen von der blauen Linie. Fischbuch und Ebner scheiterten an Bugl, Victor Svenssons Schuss fand den Weg ins Ziel. Gegen dessen verdeckten Schlagschuss hatte der Tigers-Goalie keine Abwehrchance (57. Min.). So ging es in die Verlängerung, in der JC Lipon der entscheidende Treffer zum 3:2 gelang (63. Min.).
Ausblick
Bereits am Mittwoch treten die Straubing Tigers bei den Eisbären Berlin an (25.01.2023, 19:30 Uhr, Mercedes Benz-Arena, Berlin). Am kommenden Freitag geht es im bereits ausverkauften Spitzenspiel gegen den EHC Red Bull München (27.01.2023, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing) und am Sonntag reisen die Straubing Tigers zu den Löwen Frankfurt (29.01.2023, 19:00 Uhr, Eissporthalle Frankfurt).
Tore:
1:0 (10:00) Travis St. Denis (SH1)
1:1 (36:58) Tobias Eder (SH1)
2:1 (41:03) Marcel Brandt (Mark Zengerle, Taylor Leier, PP1)
2:2 (56:24) Victor Svensson (Joonas Järvinen, Tobias Eder, EQ)
3:2 (62:37) JC Lipon
Strafen: Straubing: 6 Minuten – Düsseldorf: 6 Minuten
Zuschauer: 4.393