Mit einer ersten guten Gelegenheit, als Brown und Detig im Zusammenspiel nach vier Minuten offensiv erstmals auftauchten, sah man die Tigers mit Schwung ins Spiel starten. Ein Schuss von Detig war noch sichere Beute von Fiedler – kurz darauf hatte der Torsteher der Gäste Glück, dass Bergbauer in Unterzahl zu nah an Fiedler stand und ihn nicht überwinden konnte. Als die Tigers ihrerseits im Powerplay agieren konnten visierte Seto den Pfosten an, um kurz darauf aus gleicher Position etwas besser zu zielen und mit einem platzierten Schuss die Führung für seine Farben zu schreiben, auch wenn hier die Überzahl bereits kurz abgelaufen war. Nach 16 gespielten Minuten zogen die Gäste gleich zwei Strafzeiten um in der Folge in doppelter Unterzahl zu agieren. Diese Chance ließen sich die Tigers nicht entgehen und kamen jetzt zum Überzahltreffer, den Verelst über die Linie drücken konnte.
Im zweiten Spielabschnitt überstand man zunächst eine Unterzahl, bevor Payeur beinahe mit dem „Bauerntrick“ Erfolg hatte. Andryukhov hatte sich lang gemacht und verhinderte dieseMöglichkeit. Kurz darauf war aber auch der Bayreuther Goalie machtlos, nachdem er erst einen Schuss auf die Maske bekam und beim darauffolgenden Nachschuss das Nachsehen hatte. Dies zu korrigieren verpasste Seto mit einem Pfostentreffer, sodass man mit einer knappen Führung in die zweite Drittelpause ging.
Erneut musste man erstmal in Unterzahl agieren, bevor man im letzten Drittel Fahrt aufnehmen konnte. Die offensiven Bemühungen der Gäste konterte man mit guten Aktionen und schnellem Spiel. Israel, Piskor und Vihavainen sowie Verelst hatten Möglichkeiten die Führung auszubauen. Erneut Vihavainen, der den Gäste-Goalie in Schwierigkeiten brachte und Israel, der mit Pech agierte hatten kein Schussglück. Gut zweieinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff wurde es dann nochmal hektisch. Erst zog Brassard zwei Minuten, bevor Weyrich – nach einem Pfostentreffer von Piskor – Hammerbauer von hinten ins Torgestänge stieß. Es folgten fünf Minuten + Spieldauerstrafe für den Peitinger. Dies nutzten die Tigers durch Vihavainen, der aus spitzem Winkel das lange Eck anvisierte und dabei den dritten Treffer setzte. Als Peiting dann den Goalie vom Eis nahm, um wenigstens mit gleicher Sollstärke den Versuch zu unternehmen zurück zu kommen, war es Israel, der eine Scheibe abfing und ins verwaiste Tor traf. Dem nicht genug, nutzte Seto mit seinem zweiten Treffer nochmals die nummerische Überlegenheit aus um den 5:1- Endstand auf die Anzeigentafel zu schreiben.
Die Tigers sind am Sonntag wieder im Einsatz, wenn man SC Riessersee antritt.