Zurückgekehrt waren Piskor und Israel, die zuletzt Sperren absitzen mussten. Dafür musste Verelst angeschlagen passen. Im Tor fand sich nach einer Pause bei der letzten Partie Andryukhov wieder. Mehr Laufbereitschaft und ein wesentlicheres Energielevel im Vergleich zu den letzten Spielen sah man deutlich bei den Gastgebern, die vor eigenem Publikum etwas gut machen wollten.
So erspielte man sich einige Chancen, die jedoch zu unplatziert abgeschlossen wurden oder Salmik im Tor der Stuttgarter fangen konnte. Melnikow, Israel, Brown oder Bijsterbosch versuchten sich am Torerfolg, der bis dato aber ausblieb. Die Gegenstöße der Rebels waren beim gut aufgelegten Andryukhov zu Ende. Die beste Möglichkeit der Gäste datierte aus der 20. Minute, als Bräuner bei einem Konter knapp daneben zielte.
Auch im zweiten Abschnitt waren es zunächst die Tigers, die durch Brown zu einer ersten Gelegenheit kamen. In der Folge war es Seto, der bei einer Überzahlgelegenheit die Latteanvisierte. Brown und Bergbauer agierten in der gleichen Situation ebenfalls glücklos. Danach musste Andryukhov – jetzt waren die Tigers in Unterzahl – zwei Mal in Folge für sein Team retten. Andryukhov wieder im Mittelpunkt, als er bei einem Konter sich vor den heranstürmenden Angreifer warf und so die Scheibe aus der Gefahrenzone brachte. Kurz nach dieser Szene hatte Melnikow Pech, als sein Schuss am Pfosten abprallte, bevor erneut der Bayreuther Torsteher zwei Mal gegen heranstürmende Rebels klärte. Ähnlich erging es dann seinem Gegenüber, der gegen den anfahrenden Brown weit aus dem Tor kam und nach einem Kontakt kurz liegen blieb. Die Strafen, die dann Wäser und Brown nach einem „Gerangel“ absitzen mussten, brachte keinem Team einen Vorteil. Nun war es Israel auf Bayreuther Seite, der die letzte Chance vor der Pause hatte – sein Rückhandschlenzer ging jedoch übers Tor, sodass man erneut torlos in die Drittelpause ging.
Nach 43 Minuten belohnte man sich dann endlich als Hammerbauer einen Nachschuss zur Führung verwerten konnte, nachdem Reiner von der blauen Linie abgezogen hatte. Danach verteidigten die Gastgeber mit hohem Engagement und ließen nicht mehr viel zu. Wenn dann doch einmal ein Stuttgarter das Tor von Andryukhov anvisierte, parierte dieser zum Teil mit riesen Saves, was ihm am Ende, nach seinem Shutout auch die Wahl zum Spieler des Abends einbringen sollte. Auch bei einem Mann mehr auf dem Eis – Stuttgart zog bei einer verbleibenden Spielzeit von mehr als drei Minuten bereits den Goalie – blieb Andryukhov stabil. Den Schuss ins Glück und zum Endstand nahm dann Nedved, der aus der eigenen Zone das 2:0 besorgte.
So feierte man beim Einstand von Marco Ludwig den ersten „Heimdreier“ der Saison und blieb erstmals in diese Spielzeit ohne Gegentreffer.
Am kommenden Wochenende tritt man zunächst am Freitag in Memmingen an, bevor am Sonntag um 18:00 Uhr der Deggendorfer SC zu Gast ist im Bayreuther Tigerkäfig.