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Bereits am gestrigen Donnerstag ist der „Tigers-Tross“ am frühen Morgen in Richtung Bremerhaven aufgebrochen und hat sein Fahrziel sicher erreicht. Vier von fünf Partien konnten die Gäubodenstädter in der Fremde bislang für sich entscheiden, in Zahlen ausgedrückt sind dies 11 von 15 möglichen Punkten, in Worten drei Siege nach 60 Minuten, ein Erfolg nach Verlängerung und eine Niederlage nach der regulären Spielzeit. Diese Serie wollen die Jungs von Trainer Tom Pokel heute unbedingt ausbauen und auch die DEL-Bilanz gegen „Fischtown“ etwas positiver gestalten. 2017/18 beispielsweise konnte leider nur ein Zähler gegen Bremerhaven geholt werden, dies war bei der 1:2-Heimniederlage am 2. November.
Der Gegner
Die Seestädter haben zwischen den Spielzeiten den Etat erhöht und konnten dadurch nahezu den kompletten Kader halten. Die Abgänge von Cody Lampl (Mannheim), Jason Bast (Nürnberg) und Wade Bergman (Wolfsburg) dürften aber trotzdem weh getan haben. Neu sind u. a. Maxime Fortunus (Springfield), Curtis Gedig (Stavanger) oder auch Alex Friesen (Leksands).
Friesen, der mit einem deutschen Pass ausgestattet ist, konnte sich auf Anhieb in den vorderen Rängen der teaminternen Scorerliste behaupten (2 Tore / 6 Vorlagen). Lediglich Chad Nehring (3/6) und Jan Urbas (5/5) haben bisher mehr Zähler auf dem eigenen Konto verbuchen können. Der Einsatz von Topscorer Urbas am heutigen Abend ist im Übrigen fraglich, da er kürzlich eine Schlittschuhkufe ins Gesicht bekommen hat…
Statistik
Im Überzahlspiel sind beide Kontrahenten identisch unterwegs: Bremerhaven (16,67 % - Rang 7), Straubing Tigers (18,18 % – Platz 4). Im Penaltykilling jedoch haben die Seestädter mit 90,74 Prozent „Verhinderungsquote“ ganz klar die Nase vorne (Straubing Tigers 71,43 % - Rang 14).
Aus Sicht der Straubing Tigers
Dass das aktuelle Tabellenbild (Platz 5 mit 20 Punkten) erfreulich ist, wird man im Umfeld sicher nicht leugnen. Trotzdem gibt es noch Stellschrauben, an denen gedreht werden muss. Nach elf absolvierten Partien ist u. a. folgende Trend feststellbar: nach guten bis sehr guten Auftritten in der Fremde am Freitag des Wochenendes kassierte man am Sonntag im Eisstadion am Pulverturm viele Gegentore und ging auch deshalb zweimal als Verlierer vom Eis. „Wir müssen in gewissen Situationen mit unserer Energie besser umgehen, um an beiden Spieltagen der Wochenenden über ausreichend Kraft sowie Konzentration zu verfügen“, sagt Trainer Tom Pokel.
Personelles
Angreifer Thomas Brandl ist krank und hat deshalb die lange Fahrt in den Norden nicht antreten können. Maximilian Gläßl wird heute für den Deggendorfer SC spielen.
Heimspiel am Sonntag
Am Sonntag empfangen die Straubing Tigers die Düsseldorfer EG (19.00 Uhr).
