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Tigers mit nur einem Punkt in Tölz

Þ08 Januar 2018, 08:11
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Für beide Teams ging es von Beginn an, die Reihen möglichst so zusammen zu stellen, dass die fehlenden Akteure einigermaßen kompensiert werden konnten. So mussten die Tigers auf Vosvrda, Heider, Potac und Neher in der Defensive verzichten, sowie auf Bartosch und die beiden länger ausfallenden Drews und Voronov. Auch Rick Boehm hatte einige Ausfälle zu beklagen, fehlten dem Tölzer Coach mit Lakos, Reiter, Schenkel Kristic, Vänttinen und Hörmann sechs Akteure.

Tigers-Coach Waßmiller baute kräftig um. So rückte Stas zu Chouinard und Luciani in die erste Sturmformation. Alanov gesellte sich zu Kolozvary und Geigenmüller und Gläser agierte mit den Busch-Brüdern. Die kürzlich aus Bad Tölz nach Bayreuth gewechselten Youngsters Ontl und Gams waren als zusätzliche Stürmer dabei und bekamen wechselte Partner zur Seite gestellt.

Im ersten Spielabschnitt gingen die Tigers konzentriert und vor allem in der Defensive mit Engagement zu Werke. Was die Bayreuther die letzten Jahre auszeichnete, blitzte immer wieder auf. Aus einer sicheren Abwehr heraus die Gelegenheiten, die einem geboten werden, eiskalt ausnutzen. So ging die 3 Tore-Führung völlig in Ordnung.

Ab dem Mitteldrittel besannen sich dich Tölzer darauf, ihr intensives Laufspiel aufs Parkett zu bringen und dies beeindruckte die Tigers scheinbar. Die Wagnerstädter mühten sich, verteidigten nach Kräften, konnten aber drei Treffer der Tölzer nicht verhindern.

Trotz einer sichtbaren Steigerung zum Spiel am vergangenen Freitag – Bayreuth verteidigte wesentlich zielstrebiger und mit mehr Engagement – war der Druck der Oberbayern am Ende zu groß. War man im ersten Abschnitt noch „vorne“, auch was die Schuss-Statistik anbetraf, so änderte sich diese zusehends. 26 zu 5 (49 zu 26 gesamt) im letzten Spielabschnitt zeigt deutlich auf, dass die Gastgeber die aktivere Mannschaft war.

Die Stimmen der Trainer zum Spiel:

Rick Boehm: „Es war spannender als es einige unserer Spieler erwartet haben. Das hat man dann im ersten Drittel gesehen. Dass, was uns auszeichnet, Einsatz, Kampf, Einstellung und Moral war im ersten Drittel nicht vorhanden. Um so positiver ist die Wendung und wie die Mannschaft dann aufgetreten ist und letztendlich verdient gewonnen hat. Verdient waren nur zwei Punkte. Das ist okay so. Joonas Vihko hat einen tiefen Schnitt an der Wade, relativ kurz aber relativ tief. Was das bedeutet, kann ich noch nicht sagen.“

Sergej Waßmiller: „Wir haben uns heute einiges vorgenommen. Wir wollten unbedingt etwas tun, damit es zu Punkten reicht. Sind dann in Führung gegangen und haben taktisch sehr gut spielt. Die Jungs wollten das unbedingt umsetzen. Wille und Einstellung waren da aber Fakt ist, die Kraft reicht nur für 30 Minuten. Das ist die Folge der vielen Verletzen. Trotzdem wollten wir die Führung natürlich halten aber das haben wir nicht geschafft. “

Tölzer Löwen – Bayreuth Tigers 5:4 (0-3, 3-1, 1-0, 1:2) n.V.

Zuschauer: 1937 Strafen: Tölz: 0 Min. BT: 2 Min Powerplay: Tölz: 1/1 BT: 0/0

Bad Tölz: Mechel, Boehm – Kolacny, Heinzinger, Horschel, Schwarz, Frank, Hüttel – Edfelder, Strobel, Sedlmayr, Rodman, Endraß, Vihko, Kathan, Schlager, Walleitner, St. Jacques

Bayreuth: Raitums, Hartung – Gerstung, Pavlu, Linden, Müller, Mayer – Busch Sebastian, Geigenmüller, Kolozvary, Chouinard (2), Gams, Alananov, Busch Valentin, Stas, Luciani, Ontl, Gläser

Tore: 0:1 (07.) Stas (Pavlu), 0:2 (11.) Gläser (Stas), 0:3 (20.) Luciani (Stas, Chouinard), 1:3 (26.) Vihko (Schlager, Kolacny), 1:4 (32.) Stas (Luciani, Chouinard), 2:4 (34.) St. Jacques (Sedlmayr), 3:4 (40.) Kathan (Sedlmayr, Walleitner), 4:4 (47.) PP1 Rodman (Schwarz, Frank), 5:4 (62.) Sedlmayr (Schlager, Kolacny)

 

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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