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Tigers müssen sich geschlagen geben

Þ03 Dezember 2017, 19:16
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Die Voraussetzungen vor der Partie waren alles andere als optimal. Mit elf Feldspielern und zwei Goalies
reiste der Bayreuther Mini-Tross nach Dresden. Zu Martin Heider, Sebastian Mayer, Sergej Stas und Eugen
Alanov, die bereits bei den letzten Partien fehlten, gesellten sich noch Jan Pavlu und Ivan Kolozvary, die
nicht spielfähig waren. Luca Gläser und Valentin Busch weilen bei der U20-Nationalmannschaft. Damit
fehlten Coach Waßmiller acht Akteure. Mit gerade einmal zwei Reihen trat man gegen den Tabellenvierten
an, auch weil vom Kooperationspartner Regensburg, die selbst im Einsatz waren, logischerweise keine
Akteure entsendet werden konnten.

Die Geschichte dieser Partie ist somit schnell erzählt. Mit dem „letzten Aufgebot“ wehrten sich die Mannen
von Coach Waßmiller wacker, konnten aber letztendlich gegen die starken Dresdener nichts ausrichten.
In den ersten zehn Minuten hielten die Tigers gut mit und das Spiel offen. Nach dem ersten Highlight der
Dresdener mit einem Pfostentreffer in der zweiten Spielminute, besannen sich die Tigers darauf, auch mit
dezimierten Kader ihr Heil im Angriff zu suchen. Ab Spielminute Elf, als die Gastgeber ihren ersten Treffer
des Abends erzielten, bekamen diese immer mehr Zugriff aufs Spiel. Auffallend, dass alle Tore nach hart
durch den Slot gespielten Pässen fielen. Hier waren die Cracks der Eislöwen gedankenschneller und
reagierten jeweils im richtigen Moment. Einen durchaus höheren Rückstand verhinderte der gut aufgelegte
Vosvrda mit starken Paraden in der 13., 18. und 20. Spielminute.

Im Mittelabschnitt das beinahe gleiche Bild. Zunächst klärt Vosvrda, als einer der Eislöwen auf seinen
Kasten zuläuft und muss kurz darauf, nach einem scharfen Zuspiel in den Slot, die Scheibe aus dem Netz
holen – allerdings entscheiden hier die Schiedsrichter richtigerweise auf Torraumabseits. Eine nummerische
Überlegenheit der Gastgeber ist es dann, die doch den nächsten Treffer auf die Anzeigentafel bringt. Siddall
trifft unbedrängt genau in den Winkel. Die Gelegenheit, sich bei ebenfalls einem Mann mehr auf der
Eisfläche zu revanchieren, verpassen die Tigers als in der 34. Minute Boutin die einzige Strafzeit für sein
Team an diesem Abend nimmt. Ein gefälliges Powerplay der Tigers, die mehrfach in guter Position
abziehen können, ohne sich jedoch am Ende dafür zu belohnen.

Im letzten Spieldrittel waren die Kräfte der Tigers aufgebraucht. Trotz dieser Umstände spielte man zum
Teil mit und generierte die eine oder anderer Chance. Kramer und Kumeliauskus konnten dennoch mit den
Toren Fünf und Sechs den Deckel auf eine Partie machen, die unter ungleichen Bedingungen ablief, und
holten sich so verdient die drei Punkte.

„Mit Eishockey spielen hat das wenig zu tun, wenn man mit nur elf Feldspielern antreten kann. Diesen
Jungs und auch unserem Goalie kann man nur ein Kompliment aussprechen. Die Jungs haben ihre Sache,
unter den gegebenen Umständen, sehr gut gemacht. Es ging eigentlich von Anfang an nur um
Schadensbegrenzung am heutigen Abend und wir hoffen, dass wir nächste Woche auf den einen oder
anderen Spieler wieder zurückgreifen können. Das wichtigste jedoch war, dass sich heute nicht noch einer
unserer Jungs verletzt hat,“ resümiert Team-Manager Dietmar Habnitt das Spiel und die aktuelle Situation.

 Dresdner Eislöwen - Bayreuth Tigers 6:0 (3-0,1-0,2-0)

Zuschauer: 1784

Strafen: D: 2 Min BT: 6

Powerplay: D: 1/3 BT: 0/1

Bayreuth: Vosvrda, Hartung – Gerstung, Müller (4), Potac, Neher – Drews, Busch S., Luciani, Geigenmüller, Voronov, Linden, Bartosch

Dresden: Eisenhut, Braun – Hanusch, Zauner, Veisert, Kramer, Boutin (2) , Schmidt – Rupprich, Garten, Kumeliauskas, Höller, Grafenthin, Siddall, Huard, Glemser

Tore: 1:0 (11.) Siddall (Huard, Hanusch), 2:0 (13.) Huard (Grafenthin, Höller) 3:0 (19.) Rupprich (Höller, Kumeliauskus) 4:0 (26.) Siddall (Hanusch) 5-4 5:0 (45.) Kramer (Höller, Kumeliauskas) 6:0 (51.) Kumeliauskus (Rupprich, Höller)

eishockey.net / PM Bayreuth

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Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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