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Tigers ohne Punkte zurück aus Bietigheim

Bietigheim Steelers vs. Bayreuth Tigers 6:3 (1:0, 2:1, 2:2)

Þ02 März 2019, 01:27
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Bayreuth Tigers

Mit zehnminütiger Verspätung, in welcher die Teams wartend an den blauen Linien herumstehen mussten – da die Steelers einen verdienten Spieler verabschiedeten – ging die Partie in Bietigheim erst kurz vor 19.45 Uhr los.

Steelers bestimmen die ersten 20 Minuten

Nach drei gespielten Minuten zeigten die Unparteiischen eine Strafe gegen die Tigers an, welche die Steelers nutzten um einen sechsten Feldspieler aufs Eis zu schicken. Beinahe eine komplette Minute schnürten die Gastgeber ihren Gegner ein und trafen schließlich mit einem verdeckten Schuss – nachdem Sekunden vorher Jaeger einen starken Save gegen Cabana zeigte – zur Führung ins Tor der Tigers. In der Folge zogen die Steelers ihr Spiel auf und kreierten Chance um Chance, ohne jedoch noch einmal an Jaeger vorbei zu kommen. Einen kurzen „Aufreger“ erlebten die Zuschauer – jedenfalls, die die es mit Bayreuth hielten – nach 17 Minuten, als Lorraine am Boden knieend einen Check gegen den Nacken hinnehmen musste, ohne dass ein Pfiff der Schiedsrichter ertönte. Die in diesem Abschnitt mit deutlichem Überwegwicht spielenden Steelers nahmen die knappe Führung verdient mit in die Kabine.

Eiskalte Chancenverwertung der Steelers

Zum Mittelabschnitt hatten die Tigers einen Mann mehr auf der Eisfläche, da Hauner wegen einer Strafe aus dem ersten Spielabschnitt die Strafbank drückte. Doch es bedurfte einer weiteren Strafe, bis die Tigers etwas Zählbares auf die Anzeigentafel brachten. Prommersberger saß – Busch setzte den im Slot lauernden Heider ein, der den Ausgleich markierte. Järveläinen, Mayr mit einem Lauf ums Tor, Kunz nach einem starken Pass von Bartosch oder Gams aus spitzem Winkel hatten beste Gelegenheiten die Führung zu erzielen. Kurz vor Ende des Abschnitts dann der Doppelschlag – innerhalb von 44 Sekunden – durch Prommersberger und Hauner, der das Spiel und die vorangegangen Minuten auf den Kopf stellten und die Gastgeber mit einer 2-Tore-Führung in die Pause gehen ließ.

Erneuter Doppelpack besiegelt das Schicksal nie aufgebender und kämpfender Tigers

Mit einer starken Einzelaktion, bei der Hauner mehrere Tigers-Akteure stehen ließ, kamen die Steelers aus der Pause und markierten schnell den nächsten Treffer. Doch die Tigers besannen sich auf ihre Stärken und nahmen den Kampf an. Lohn der Arbeit war der Treffer durch Rajala, der einen Pass von hinter dem Tor des wiedergenesenen Heatley verwerten konnte. Beim nur wenige Minuten später erzielten Anschlusstreffer durch Karlsson half Goalie Martinovic mit, der einen eher harmlosen Schuss von der blauen Linie des Tigers-Verteidigers passieren ließ. Die dann vernachlässigte – weil stetig anrennende Tigers den Ausgleich erzwingen wollten – Abwehrarbeit gab den Steelers die Möglichkeit, den nächsten Doppelpack zu schnüren. Zunächst traf Hauner, der erneut Slalom fuhr, und mit dem Treffer sich einen Hattrick gutschreiben lassen konnte, und nur 29 Sekunden später verwertete Preibisch einen sehenswerten Pass von McKnight zum Endstand und am Ende auch verdienten Sieg der Steelers.

Nachdem die direkten Konkurrenten, mit Dresden und Crimmitschau, jeweils ihre Auswärtspartien – mit dem gleichen Ergebnis von 3:4 – gewinnen konnten, stehen die Tigers am Sonntag vor einem echten Krimi. Gegen Bad Nauheim, die am heutigen Abend in eigener Halle verloren haben, muss nach Möglichkeit voll gepunktet werden, um bei Punktverlusten eben dieser Teams, noch die Pre-Playoffs erreichen zu können.

Tore:
1:0 (4.) McKnight
1:1 (24.) Heider (Busch, Mayr) PP1
2:1 (38.) Prommersberger (Steingross, Lukes)
3:1 (39.) Hauner (McKnight, Schoofs)
4:1 (42.) Hauner (Weller, McNeely)
4:2 (50.) Rajala (Heatley)
4:3 (52.) Karlsson (Martens)
5:3 (54.) Hauner
6:3 (54.) Preibisch (McKnight)

Strafen: Bietigheim: 8 Bayreuth: 4

Zuschauer: 2955

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