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In einer packenden Partie am 14. Spieltag der DEL bewiesen die Straubing Tigers ihre Stärke gegen die Nürnberg Ice Tigers und sicherten sich mit einem 5:2 den Auswärtssieg. In einem körperbetonten Spiel mit vielen Zweikämpfen und straffen Strafen zeigten die Straubinger sowohl defensive Stabilität als auch effektives Angriffsspiel. Durch taktische Disziplin und eine starke Teamleistung holten sich die Tigers drei weitere Punkte auf ihrem DEL-Konto.
Bereits nach zwei Minuten wird es hitzig: Sowohl Danjo Leonhardt als auch ein Ribarik der Ice Tigers erhalten eine Strafe wegen übertriebener Härte. Die Teams schenken sich nichts, und es kommt zu Chancen auf beiden Seiten. Besonders JC Lipon kommt zweimal in kurzer Folge gefährlich vor das Nürnberger Tor, bleibt jedoch erfolglos. Die Gastgeber erhöhen den Druck und setzen sich mehrfach im Drittel der Straubing Tigers fest, doch Florian Bugl hält sein Team mit starken Paraden im Spiel. Die Auseinandersetzungen reißen nicht ab: Samuelsson und ein Nürnberger landen gleichzeitig auf der Strafbank wegen übertriebener Härte. Kurz darauf muss Marcel Müller wegen Beinstellens ebenfalls in die Kühlbox. Die Überzahl nutzen die Nürnberger prompt und gehen in Führung. Die Tigers lassen sich davon jedoch nicht beeindrucken, denn in der 17. Minute gelingt Danjo Leonhardt mit einem schönen Zusammenspiel mit Taylor Leier der Ausgleich zum 1:1. Noch vor Ende des Drittels schlägt Straubing erneut zu: Im Powerplay trifft Josh Samanski zum 1:2, unterstützt von Tim Fleischer und Alex Green (19:37). Die Gäste nehmen damit die knappe Führung in die Pause und zeigen erneut ihre physische Stärke. Im zweiten Drittel setzen die Straubing Tigers ihren starken Auftritt fort und zeigen erneut ihre spielerische Überlegenheit. Marcel Brandt eröffnet das Drittel mit einem sehenswerten Treffer nach einem klugen Passspiel von Taylor Leier und Tim Fleischer – das 1:3 fällt (26:36). Kurz darauf wird Nelson Nogier für einen Cross-Check bestraft, was Nürnberg zwar erneut in Überzahl bringt, aber keine wirkliche Gefahr für die Niederbayern darstellt. Straubing bleibt gefährlich und schlägt erneut zu: Elis Hede verwandelt souverän nach einem exzellenten Zuspiel von Nick Geitner und erhöht auf 1:4 (33:39). Ein wirklich schöner Angriff und ein Highlight der Partie. Kurz vor Drittelende erhält Nürnberg noch eine Strafe wegen übertriebener Härte, was den Tigers erneut Raum für ihr schnelles Spiel verschafft. Straubing geht mit einem komfortablen Vorsprung und weiterem Selbstvertrauen in die Kabine. Zu Beginn des dritten Drittels kassiert Marcel Brandt eine Strafe wegen Beinstellens, und Nürnberg nutzt das Powerplay prompt, um auf 2:4 zu verkürzen (44:33), als Ryan Stoa trifft. Die Franken drängen weiter, doch die Tigers halten defensiv stark dagegen und lassen keine weiteren Treffer zu. In den letzten drei Minuten nimmt Nürnberg eine Auszeit und zieht den Torhüter, um das Blatt noch zu wenden. Doch JC Lipon entscheidet das Spiel mit einem Empty-Net-Goal und sichert mit dem 2:5 den Sieg für Straubing (59:25). Damit feiern die Tigers einen weiteren überzeugenden Sieg gegen einen hartnäckigen Gegner.
Ausblick:
Kommenden Sonntag geht es gegen die Düsseldorfer EG (03.11.2024, 16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing), bevor die Deutschland Cup-Pause ansteht. Am 12.11.2024 stehen die Straubing Tigers am Pulverturm den ZSC Lions gegenüber, die für das Achtelfinale der Champions Hockey League nach Niederbayern reisen (12.11.2024, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing).
Nürnberg Ice Tigers vs. Straubing Tigers 2:5 (1:2, 0:2, 1:1)
Tore: 1:0 (16:23) Gerard C. (Stoa R., PP1); 1:1 (16:57) Leonhardt D. (Leier T., EQ); 1:2 (19:37) Samanski J. (Fleischer T., Green A., PP1); 1:3 (26:36) Brandt M. (Leier T., Fleischer T., EQ); 1:4 (33:39) Hede E. (Geitner N., EQ); 2:4 (44:33) Stoa R. (Headrick O., Graber W., PP1); 2:5 (59:25) Lipon J. (St. Denis T., Samanski J., EN-EA)
Straubing Tigers: Bugl (Seidel) – Brandt, Braun, St. Denis, Samanski, Lipon – Geitner, Klein, Leier, Leonhardt, Hede – Samuelsson, Nogier, Brunnhuber, Müller, Fleischer – Green, Fonstad, Scott, Clarke.
Nürnberg Ice Tigers: Hungerecker (Treutle) – Headrick, Weber, Gerard, Graber, Barratt – Shaw, Braun, Kechter, Maier, Dove-McFalls – Haiskanen, Karrer, Alanov, Stoa, Heigl – Bottner, Ustorf, Eham, Ribarik.
Strafen: Straubing: 10 Minuten – Nürnberg: 8 Minuten
Zuschauer: 7116
Schiedsrichter: B. Steingross / A. Ansons
Spielstätte: Arena Nürnberger Versicherung, Nürnberg
