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Tigers treffen hungrig auf die absolute Ligaspitze

Þ12 Februar 2015, 09:13
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... bevor der souveräne Ligaprimus aus Freiburg Sonntag um 18 Uhr seine Aufwartung im Tigerkäfig macht.

 Beim ersten Auftritt in der Oberpfalz unterlag man mit 5-2, während man zu Hause in zwei der bisher besten Saisonspiele klar mit 6-2 bzw. 6-1 die Oberhand behielt. Da sollte also auch der direkte Vergleich, der bei Punktgleichheit am Ende zählen würde, im Blick bleiben. Die Wagnerstädter wissen also schon selbst erprobt, wie man die alles überstrahlende Top Reihe des EVR um Torjäger Oakley, Spielmacher Stieler und Stähle einbremsen kann. Diese Formation ist nach Verletzungen und Versuchen durch Umstellungen die offensive Last zu verteilen, inzwischen wieder vereint, konnte aber das 10-0 Debakel in der Vorwoche in Freiburg auch nicht verhindern. Die Topform vom Saisonbeginn hat man offensichtlich aktuell nicht. Mit der zuletzt auswärts etwas veränderten, leicht defensiveren Spielanlage werden die Tigers wieder alles in die Waagschale werfen und dem Team von Ex-ESVB-Coach Doug Irwin das Feld nicht ohne maximale Gegenwehr überlassen. Die Specialteams und die berühmten Kleinigkeiten könnten dann eventuell den Ausschlag geben, wer das Eis in der sicher gut gefüllten Donauarena als Sieger verlassen wird.

Sogar noch etwas stärker dürften dann die Breisgauer Gäste am Sonntag sein, denn nicht von ungefähr ist man überlegener Tabellenführer mit der besten Heim-und Auswärtsbilanz sowie den wenigsten Gegentoren der ganzen Liga. Dabei verfügt der erfahrene Leos Sulak auf der Trainerbank über eine ähnlich kontinuierlich gewachsene und eingespielte Truppe wie die Tigers. Schon im Tor stehen mit Fabian Hönkhaus und Christopher Mathis statistisch die beiden besten Goalies der Liga. Davor sorgen die gleichen Akteure inklusive zahlreicher Einheimischer wie im Vorjahr für defensive Ordnung, auch wenn sie nicht besonders viel nach vorne machen. Im Angriff der Südbadener tummeln sich sehr viele, hoch veranlagte Eigengewächse, wie z.B. Niko Linsenmaier und Tobias Kunz, oder dem bewährten Deutsch-Polen Jakub Wiecki. Seitdem der erfahrene Tscheche Petr Haluza (33 Punkte aus 19 Partien) noch dazu verpflichtet wurde, hat sich die Torausbeute sogar nochmals deutlich gesteigert und man thront völlig zu Recht mit großem Abstand an der Spitze. Bis auf den kleinen Ausrutscher bei der 4-2 Niederlage in Selb letzte Woche befindet man sich aktuell auch in blendender Verfassung und gestärkt durch eine vorher lange nicht unterbrochene Erfolgsserie. In den direkten Duellen zwischen Tiger und Wölfe hat man in Freiburg eine fast ausgeglichene Bilanz (1-2, 4-2) und zu Hause gewann Gelb-schwarz knapp mit 5-4.

Tigerdompteur Waßmiller muss zwar vorerst auf den bei einem Autounfall verletzten Stürmer Reiter und den angeschlagenen Verteidiger Hermann verzichten, doch ansonsten rechnet man mit „alle Mann an Board“. Auch Förderlizenzgoalie Wiedemann weilt schon am roten Main und steht für dieses Wochenende zur Verfügung. „Wir kommen jetzt langsam in den Play-off-Modus, arbeiten auch noch etwas an den konditionellen Grundlagen für die heiße Saisonphase, doch der Mix zwischen zwischen Spaß und Spannung stimmt“, gewährt der Deutschrusse einen kleinen Einblick in die aktuelle Trainingsarbeit. „Wir wissen genau das nun vielleicht vorentscheidende Spiele für die Endplatzierung gegen absolute Topgegner vor der Tür stehen und da gehen wir positiv rein, denn wir wissen auch um unsere Qualitäten mit der wir nie chancenlos sind“, deutet er auch gleich den richtigen Kampfgeist an. Die Reihen um Kolozvary bzw. Warda sollen weiterhin zusammen bleiben und dahinter wird der noch immer nicht 100%ig fitte Thielsch weiter langsam wieder aufgebaut und in die Formationen integriert. „Dabei schauen wir von Spiel zu Spiel und wollen überall das Maximum herausholen“ blickt Waßmiller durchaus optimistisch auf die kommenden Schlagerspiele.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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