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Am Donnerstagabend stand die vierte Hauptrundenbegegnung mit der Düsseldorfer EG an, die sich in diesem Duell erstmals durchsetzen konnte.
Die Straubing Tigers erwischten einen druckvollen Start in die Partie und forderten den DEG-Goalie direkt mit ersten Schüssen durch Marcel Brandt, Mike Connolly und Philip Samuelsson. Die Hausherren taten sich dagegen sichtlich schwer, in die Straubinger Zone zu gelangen, da die Niederbayern die DEG-Spieler meist schon in der neutralen Zone stören und die Situationen klären konnten. Nachdem sich JC Lipon und Cole Fonstad eine gute Möglichkeit erarbeiteten, konnten die Rot-Gelben einen Konter erlaufen und so konnte Kohen Olischefski sein Team in Führung bringen. Nur 29 Sekunden später spielte Parker Tuomie auf Justin Braun vorm rechten Bullykreis, der Verteidiger gleichte per Handgelenkschuss aus. Auch in den Folgeminuten fuhren die Straubing Tigers ihre Checks zu Ende und konnten die Gastgeber stets in Bedrängnis bringen – Hendrik Hane musste dabei einige Scheiben entschärfen. In der 14. Spielminute gab es dann das erste Powerplay für die Gäste, das trotz einiger Chancen torlos blieb. Dabei bekam auch Nick Mattinen eine Strafzeit, doch den Gäubodenstädtern gelang es in Unterzahl, den verdienten Führungstreffer zu erzielen: Mike Connolly fing den Puck aus der eigenen Zone aus der Luft ab und stürmte auf das DEG-Tor zu. Dabei legte er quer auf JC Lipon, der so das 2:1 erzielen konnte. Kurz vor Ende des Drittels hielt Hunter Miska die Führung mit einem starken Fanghand-Save fest.
Der Mittelabschnitt begann mit Chancen auf beiden Seiten, doch diesmal waren die Hausherren wacher, sodass Kyle Cumiskey in der 24. Spielminute den Ausgleich für sein Team erzielen konnte. Auch anschließend daran war die DEG – anders als im ersten Drittel – weiterhin bissig, damit gestaltete sich die Partie schnell sowie körperbetont und es kam auf beiden Seiten zu Möglichkeiten. Nachdem die Niederbayern das Spiel kurzzeitig wieder dominierten, waren dann aber die Rot-Gelben vor Hunter Miska gefährlich und so konnte Kyle Cumiskey erneut einnetzen. Daraufhin machte das Team um Kapitän Sandro Schönberger wieder richtig Druck, Henrik Hane musste entscheidend eingreifen. Diese Druckphase hielt allerdings nicht lange, da sich die DEG in der 37. Spielminute im Slot vor dem Straubinger Gehäuse festsetzen konnte. Nachdem Miska gegen Kenny Agostino noch parierte, verlor er seinen Schläger und so konnte Neuzugang Adam Payerl den Vorsprung auf 4:2 erhöhen.
Auch zu Beginn des dritten Drittels gab es zunächst Chancen auf beiden Seiten. Aus Straubinger Sicht waren besonders Joshua Samanski, Mike Connolly und Marcel Brandt gefährlich, doch der DEG-Torhüter entschärfte die Situationen. Auch Hunter Miska blieb nicht beschäftigungslos, da die Rot-Gelben auf Konter lauerten und Verkehr vor seinem Gehäuse kreierten. In der 48. Spielminute musste sich Düsseldorfs Sinan Akdag in die Kühlbox begeben. Im Powerplay brachte Justin Braun erneut einen Handgelenkschuss aufs Tor – Mike Connolly fälschte diesen entscheidend ab und sorgte für den wichtigen Anschlusstreffer. Auch im Nachgang gelang es den Gäubodenstädtern Druck aufzubauen, doch auch den Löwen gelang es offensive Akzente zu setzen. Und so gelang es Alexander Ehl – nach Scheibeneroberung durch Philip Gogulla – die Zwei-Tore-Führung wieder herzustellen. Trotz einer spannenden Schlussphase änderte sich nichts mehr am Spielstand.
Ausblick
Am Sonntag treffen die Niederbayern vor heimischer Kulisse auf den ERC Ingolstadt (28.01.2024, 16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm), nächsten Donnerstag gastieren die Straubing Tigers in der Landeshauptstadt, da das nächste Derby gegen die Red Bulls ansteht (01.02.2024, 19:30 Uhr, Olympia-Eissportzentrum).
Düsseldorfer EG vs. Straubing Tigers 5:3 (1:2, 3:0, 1:1)
Tore: 1:0 (07:00) Olischefski (O‘Donnell, EQ); 1:1 (07:29) Braun (Tuomie, EQ); 1:2 (16:32) Lipon (Connolly, SH1); 2:2 (23:40) Cumiskey (Svensson, McCrea, EQ); 3:2 (33:45) Cumiskey (Gogulla, Svensson, EQ); 4:2 (37:54) Payerl (O’Donnel, Agostino, EQ); 4:3 (47:59) Connolly (Braun, Mattinen, PP1); 5:3 (54:46) Ehl (Gogulla, EQ)
Strafen:
Düsseldorf: 10 Minuten
Straubing: 04 Minuten
Schiedsrichter: Odins / Iwert
