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Timmendorf: Das Spiel des Jahrzehnts

Þ02 März 2012, 08:22
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Am Freitag (20 Uhr) steigt das erste Match gegen den DEL-Vizemeister von 1997 im altehrwürdigen Eistempel an der Ostsee, am Sonntag (18:30 Uhr) tritt der EHCT dann mit reichlich Unterstützung in Nordhessen an. Bereits bis Donnerstagabend hatten rund 100 Fans für die gecharterten Busse zugesagt.

Anmeldungen sind weiter möglich bei Thomas Hildebrandt (Tel: 0171-9183101, Mail: ostseepirat71@web.de), in Martins Chevy am Timmendorfer Platz sowie über die Facebook-Seite des EHCT (http://www.facebook.com/ehc.timmendorf). Das letzte Pflichtspiel gegen die Huskies fand vor 21 Jahren statt, auch da ging es bereits um die Qualifikation zur 2.Bundesliga. Damals siegte Kassel in einem hochdramatischen Spiel mit 5:4 vor 1.600 Zuschauern. Es ist nicht ausgeschlossen, dass am Freitag eine ähnliche Kulisse diesem Top-Spiel einen würdigen Rahmen verleiht.

Die Huskies stehen nach zwei Niederlagen am Auftaktwochenende bereits unter Druck. Nur wenn das Team von Coach Jamie Bartman beide Spiele gegen die Strandjungs gewinnt, kann die Chance auf den Einzug in die Aufstiegs-Playoffs gegen die Südteams gewahrt werden. Der EHCT hat es da schon etwas komfortabler - nach dem sensationellen Auftaktsieg in Halle stehen bereits drei Punkte auf der Habenseite. Und spätestens nach dem starken Auftritt gegen den Gruppen-Favoriten aus Duisburg am vergangenen Sonntag ist klar: Die „Studenten-Mannschaft aus dem Norden“ (Mitteldeutsche Zeitung) kann in dieser Saison auch gegen die ganz Großen mithalten. Duisburgs Trainer Franz Fritzmeier war nach dem hart erkämpften 3:1-Sieg seiner Füchse voll des Lobes über den krassen Außenseiter: „Wenn ihr gegen Kassel eine ähnliche Leistung aufs Eis bringt wie gegen uns, dann habt ihr eine gute Chance“. Verzichten müssen die Beach Boys im Heimspiel allerdings auf Thorben Saggau, der sich gegen den EVD kurz vor Schluss eine Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte und gegen seinen Ex-Club erst am Sonntag wieder spielberechtigt ist.

Aber auch den Huskies fehlen wichtige Akteure: Sowohl für Routinier Sven Valenti als auch den tschechischen Stürmer Marek Vorel ist die Saison verletzungsbedingt bereits beendet. Unter der Woche gesellte sich mit Verteidiger Danny Reiss ein dritter Spieler ins Lazarett. Dafür rechnet Trainer Bartman mit dem Comeback von Center Jiri Mikesz, der zuletzt wegen eines Bänderrisses passen musste. Trotz der drei Ausfälle verfügen die Nordhessen über einen Klasse-Kader, der vor allem in den ersten zwei Reihen überragend besetzt ist. Insbesondere Abwehr-Routinier Stephane Robitaille (rund 500 DEL-Spiele) sowie Kapitän und Ex-Nationalstürmer Manuel Klinge sind Beleg für die Qualität im Husky-Rudel. Neben dem gebürtigen Kasselaner Klinge kehrten vor der Saison mit Keeper Adam Ondraschek sowie den Stürmern Michael Christ und Artjom Kostyrev drei weitere Eigengewächse der Extra-Klasse zu den Schlittenhunden zurück. Ein Weg, der von den Fans logischerweise sehr gut angenommen wird: Im zweiten Jahr nach dem Rückzug aus der DEL begrüßen die Huskies fast 5.000  Zuschauer im Schnitt zu den Heimspielen.


Am nächsten Wochenende steht für die Beach Boys am Freitag (20 Uhr) das letzte Zwischenrunden-Heimspiel gegen die Saale Bulls aus Halle auf dem Programm. Und wer weiß, ob danach nicht noch der ein oder andere bayerische Verein die lange Reise an die Ostsee antreten muss. Coach Andris Bartkevics zeigte sich nach der unglücklichen Niederlage gegen Duisburg jedenfalls optimistisch. Auf die Frage, ob er seinen Jungs drei Punkte gegen die Huskies zutraue, antwortete der Lette trocken: „Sechs Punkte!“

eishockey.net / PM EHC Timmendorf
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