ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Timmendorf schlägt Rostock

Þ20 Januar 2013, 09:01
Ғ2082

Mal wieder standen dem Trainer-Team Gösch/Dittrich einige Spieler nicht zur Verfügung. Dennis Overbeck und Jason Horst sind noch immer verletzt, Rino Schroeder und Matthias Rieck noch nicht wieder fit. Dazu vergrößerten Moritz Meyer (Knöchel), Paul Paepke (Muskelfaserriss) und Thorben Saggau das Lazarett. Allerdings, so bekannte Sven Gösch auf der anschließenden Pressekonferenz, wird mit Hinblick auf die Meisterrunde bei keinem Spieler ein Risiko eingegangen.Aufs Eis kehrten Marcus Krützfeldt und Viatcheslav Koubenski zurück, die in den Wochen zuvor mehrfach ausgesetzt hatten und im Kasten gab Neuzugang Patrick Hoffmann sein Debüt.

Beide Teams gingen von Beginn an ein hohes Tempo und zeigten, dass dies Derby ein echtes Spitzenspiel sein sollte, so dass beide Goalies sofort ihr ganzes Können aufbieten zeigen mussten und konnten. Die Beach Boys langten im ersten Drittel ein paar Mal zu oft zu und so war es ein Powerplaytreffer von Paul Stratmann, der die Piranhas in der achten Minute in Führung brachte. Dieser Treffer schien Wirkung zu zeigen, denn nur zwei Minuten später erhöhte Vitalij Blank auf Zuspiel von Stramkowski auf 2:0. Das Tempo der Partie blieb hoch und nun kamen die Beach Boys zu Überzahl-Möglichkeiten, doch sofort wollte ein Tor nicht gelingen und so kam Petr Sulcik in Unterzahl zum 3:0 für die Piranhas (16. Spielminute).  Alles nahm also seinen altbekannten Gang.Allerdings kämpften sich die Beach Boys zurück in die Partie und in der 18. Minute sorgte ein Powerplay-Tor für den Anschlusstreffer. Aus dem Gewühl heraus erzielte Jeff Maronese das Tor.Kurz vor Ende des Drittels waren die Piranhas mit den Gedanken wohl schon in der Kabine, denn 71 Sekunden vor der Pausensirene verkürzte Jari Voutilainen auf 2:3.

In Drittel Nummer zwei versuchten die Beach Boys nachzulegen und so blieb das Tempo hoch, doch scheinbar hatte Tobias John sein Tor zugemauert, denn die Scheibe wollte nicht rein. Und wenn John dann doch mal geschlagen war, rettete das Torgestänge für den Goalie der Piranhas, den allein vier Pfostentreffer zählten die Statistiker bis zur Drittelpause.Die Beach Boys selbst eröffneten den Piranhas durch eigene Strafzeiten Chancen auf Tore, doch Patrick Hoffmann zeigte ebenfalls eine glänzende Vorstellung und so ging es torlos in die zweite Pause.

Totale Dominanz der Beach Boys zeichnete sich dann im Schlussabschnitt ab. Die Piranhas kamen kaum noch hinten raus und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich für die Beach Boys fallen sollte. Kenneth Schnabel war es dann in der 47. Minute vergönnt, diesen zu erzielen. Nun rollte der Beach Boys-Express endgültig und auch die 904 Zuschauer im ETC spürten, dass hier etwas gehen könnte und sie sollten nicht enttäuscht werden. Ein Doppelschlag in der 51. Minute brachte die Beach Boys auf die Siegerstraße: zunächst packte Marcus Klupp den Hammer aus und brachte die Strandjungs erstmals in Führung und nur 37 Sekunden später erhöhte Jari Voutilainen mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 5:3. Die Piranhas wirkten geschockt und sammelten in der Folge Strafzeit um Strafzeit und so dauerte es nicht mehr lange, bis die Partie entschieden sein sollte. Jeff Maronese sorgte mit seinem zweiten Powerplay-Treffer des Abends für die Entscheidung, was zu Jubelstürmen auf den Rängen führte. Die Beach Boys spielten die restliche Zeit locker runter und feierten danach ausgiebig den ersten Sieg der Saison gegen die Piranhas.

Mit diesem Sieg behalten die Beach Boys die Chance auf Platz zwei, auch wenn man weiter alle Spiele gewinnen muss. Darüber hinaus bewahrt die Mannschaft ihre Serie, dass man bisher, in jeder Vorrunde der neuen Oberliga, einmal gegen Rostock gewinnen konnte.Punktbester Spieler der Beach Boys war Marcus Klupp mit vier Punkten, Kenneth Schnabel und Jeff Maronese sammelten je drei Punkte.

Sonntag geht es für die Beach Boys mit hoffentlich viel Unterstützung zum Dorfderby nach Adendorf. Spielbeginn dort ist um 19 Uhr. Der AEC gewann am Freitag nur knapp mit 6:4 in Bremen, sollte aber dennoch nicht unterschätzt werden.Wer nicht in die Halle kommen kann, für den ist das Fanradio in Kooperation mit Lübeck FM ab 18:30 live vor Ort.

eishockey.net / PM EHC Timmendorf
â
Anzeige
Anzeige