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Tödliche 120 Sekunden für den EHC Bayreuth

Þ17 Oktober 2016, 06:45
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EHC Bayreuth – Dresdner Eislöwen 2:5 (0-4;1-1;1-0)

2 056 Zuschauer Strafen: BT: 8 Min D: 12 Min Powerplay: BT: 1/5 D: 2/3

Bayreuth: Vosvrda, Wiedemann (ab 10.) – Pavlu, Heider, Linden (4), Kasten, Potac, Mayer – Marsall (2), Kolupaylo (2), S.Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Bartosch, Wohlberg, Kuhn, V.Busch, Stas, Fröhlich, Meilleur

Dresden: Nastiuk, Weitzmann – Zauner (2), Sacher (2), Baum, Schmidt, Macholda, Kramer (2) – Kruminsch, Rupprich, Dumont (2), Garten (2), Davidek, Cook, Höller, Grafenthin, Valentin, Rodman (2), Wild, Rinkinen

Tore: 0:1 (8) 5-4 Davidek (Kruminsch, Höller); 0:2 (9) Davidek (Macholda); 0:3 (10) Dumont (Rinkinen, Schmidt); 0:4 (13) 5-4 Cook (Rodman, Sacher); 1:4 (31) 5-4 Bartosch (Potac, Kolozvary); 1:5 (35) Davidek; 2:5 (59) Kolozvary (Geigenmüller, Potac)

Mit 2-5 (0-4;1-1;1-0) unterliegen die Wagnerstädter vor 2056 Zuschauern im Tigerkäfig den Dresdner Eislöwen. Drei Tore von Davidek plus Dumont und Cook standen nur die beiden Treffer von Potac und Kolozvary gegenüber, die nach dem 0-4 nach 20 Spielminuten nicht reichten.

Auch dieses Heimspiel der Bayreuth Tigers hatte einen richtig flotten Beginn. Vom Bully weg nahm die Partie Fahrt auf, auch weil die Gelb-schwarzen früh eine Überzahlmöglichkeit hatten, die sie aber nicht nutzen konnten. Wieder komplett, entwickelten auch die Gäste viel Zug zum Tor und beschäftigten Vosvrada im EHC-Gehäuse genauso wie Nastiuk auf der anderen Seite. In Unterzahl wagten die Oberfranken dann, bei einer eigenen Konterchance vielleicht etwas zu viel in dem sie zu dritt offensiv wurden. Als der Schuss abgewehrt wurde, nutzten die Eislöwen den Raum zu einem blitzschnellen Gegenzug, wobei der eine übrig gebliebene Defensivmann nicht mehr viel ausrichten konnte, so dass Davidek zum 0-1 verwandelte. Offensichtlich davon geschockt, verloren die Wagnerstädter etwas die Ordnung und keine 2 Minuten später wurde das erneut durch Davidek bestraft. Als dann 20 Sekunden später Dumont ins kurze Eck nochmals nachlegte, machte Goalie Vosvrda entnervt für Wiedemann Platz. Das war eindeutig nicht der Tag von Bayreuths Nummer 33. Die Tigers mussten sich nach diesen tödlichen 120 Sekunden gleich mehrmals schütteln und kassierten vor der Pause durch einen von Cook abgefälschten Fernschuss bei 5 gegen 4 noch eine weiteren Gegentreffer, womit schon eine Art frühe Vorentscheidung gefallen war. Hinten ziemlich sicher und konsequent und Vorne immer wieder dynamisch, hinterließen die Sachsen einen viel besseren Eindruck, als ihr schwacher Saisonstart angedeutet hatte.

Im Mittelabschnitt hatten sich die Hausherren dann wieder etwas sortiert und da sich auch Dresden mit dem großen Vorsprung im Rücken mehr auf Spielkontrolle verlegte, verlief die Partie nun relativ ausgeglichen. Die Tigers versuchten zwar nochmals ins Spiel zurück zu kommen, doch immer wieder fehlte das letzte Quäntchen Genauigkeit und auch mal die nötige Aggressivität. Einige Probleme bereitete ihnen auch der häufig tiefe und bissige forecheck der Eislöwen, die damit den Spielaufbau oft schon empfindlich störten. Wenn dieser erste Riegel einmal überspielt war, kam man zwar auch zum Abschluss, doch oft nicht aus bester Position, wodurch ESC-Goalie Nastiuk nicht zu bezwingen war. Das geradlinigere Spiel hatten da weiter die Gäste. Trotzdem gelang dem EHC der Anschlusstreffer als Potac im Powerplay von der blauen Linie abzog und Bartosch die Scheibe in die Maschen abfälschte. Damit schöpften die Tigers neuen Mut und was passierte wäre, wenn Busch bei einem 2 gegen 1 Konter die Scheibe nicht knapp über das Dreieck gezogen hätte, bleibt Spekulation. Spätestens als Davidek nach einem kapitalen Abwehrfehler per Break seinen dritten Treffer des Abends erzielte, mussten die Einheimischen einsehen das Dresden diesmal einfach stärker war. Als Marsall bei seinem Alleingang die Scheibe auch nicht unterbrachte, schwand auch auf den Rängen langsam die Hoffnung auf eine Wende.

In den letzten 20 Minuten bot sich den gut 150 Sachsenfans und den Bayreuther Anhänger das gleiche Bild. Der ESC verwaltete den Vorsprung ziemlich souverän gegen zwar kämpfende, aber zu selten Kombinationen gelingenden Oberfranken. In der gefährlichen Zone machten die Eislöwen zweikampfstark weiter geschickt die Räume eng und den Bayreuthern fehlten dagegen diesmal doch etwas die Mittel. Auf der Gegenseite bewahrte der aufmerksame Wiedemann auch noch einige Male sein Team vor Gegentreffern und so blieb es lange beim 1-5. Das immer wieder Anlaufen der Gastgeber wurde dann aber nochmals belohnt, als Kolozvary 70 Sekunden vor Ende eine schöne Aktion startete und mit seinen platzierten Schuss in den Winkel den Endstand herstellte.

Ein paar Unzulänglichkeiten zuviel beim EHC und sehr effektive Dresdner sorgten für die verdienten drei Zähler der Gäste.

Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Freitag 21.10 um 20.00 Uhr gegen die Lausitzer Füchse statt.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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