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Den Weg ins Stadion fanden zum ersten Dezemberspiel 953 Zuschauer. Die Verhältnisse waren im ersten Drittel in etwa der Tabellensituation entsprechend. Die Buam gingen bereits nach sechs gespielten Minuten in Führung. Nick Huard und Ludwig Nirschl fuhren einen zwei-auf-null-Konter und passten sich den Puck so lange hin und her, bis der Torwart geschlagen war. Für Nirschl war es das siebzehnte Tor im siebzehnten Spiel. Auch Timo Sticha hatte die Gelegenheit bei einem Alleingang zu treffen, aber Benedikt Hötzinger parierte den strammen Schuss mit der Stockhand. Auch Füssen wusste zu kontern: So scheiterte zuerst Importstürmer Bauer Neudecker an Josef Hölzl und kurze Zeit später auch Julian Straub. Die Buam schafften es immer wieder, sich in der Angriffszone festzuspielen. So auch beim zweiten Tor in der zehnten Spielminute. Die zweite Reihe um Kapitän Philipp Schlager setzte sich lange fest, dann sah Schlager den frei stehenden Sören Sturm, der sein zweites Saisontor markierte. Bad Tölz auch im Anschluss weitestgehend spielbestimmend. Die restlichen Minuten verliefen ohne größere Highlights und so ging es mit einem verdienten 2:0 in die Pause.
Im zweiten Drittel kehrten sich zwar nicht die Spielanteile, jedoch das Ergebnis um 180 Grad. Tölz begann mit einem Powerplay, konnte die guten Chancen aber nicht nutzen. Der EVF machte es auf der anderen Seite besser. In der 28. Minute traf Pius Seitz nach einem Abpraller in die Maschen. Knapp zwei Minuten später fuhr der wieselflinke Neudecker zusammen mit Lukas Slavetinsky einen Konter, der ebenfalls den Weg ins Netz fand (30.). Zu allem Überfluss traf der Altmeister ein weiteres Mal in Person von Neudecker mit einem flachen, platzierten Schuss im Powerplay (32.). Die Buam steckten den Kopf aber keinster Weise in den Sand. Nachdem Ryan Foster eine Auszeit nahm, um seine Truppe wach zu rütteln ging es wieder vorwärts. Die letzten fünf Minuten gehörten voll und ganz den Buam. Füssen tat sich sehr schwer, die Scheibe auch nur aus dem Drittel zu bekommen. Vor allem war mangelnde Effizienz der Grund für den ausbleibenden Torerfolg im zweiten Abschnitt.
Ein Torschussverhältnis von 48:16 zu Gunsten der Tölzer spricht eigentlich eine klare Sprache. Füssen wusste aber mit Mann und Maus zu verteidigen. Benedikt Hötzinger, ein Bein oder ein Schläger verwehrten den Torerfolg für die Buam. Der Füssener Schlussmann stand quasi unter Dauerbeschuss. Auch mit einem Mann mehr schafften die gefällig kombinierenden Löwen nicht mehr den Ausgleich. Drei Minuten vor Schluss brachte Ryan Foster einen sechten Feldspieler für Hölzl. Das ging jedoch nur kurz gut, Bauer Neudecker fing eine Scheibe ab und besorgte mit seinem Treffer ins verwaiste Tor den 2:4 Endstand.
Die Chance auf Wiedergutmachung haben die Löwen am Sonntag. Um 18 Uhr trifft man in Landsberg auf die Riverkings.
Das nächste Heimspiel ist am Nikolaustag wieder gegen den EC Peiting.
