Dass Tore Mangelware waren, lag nicht nur an zwei hervorragenden Torhütern, sondern auch den der gerin- gen Fehlerquote der Abwehrreihen. Das vorentscheidende Tor gelang schließlich Löwen-Senior Yanick Dubé (36) nach 48 Spielminuten. Florian Strobl besiegelte den Löwen-Erfolg mit einem so genannten Empty-Net-Goal in der Schlussminute.
Kein Wunder, dass Löwen-Trainer Florian Funk strahlte: „Das war ein richtig gutes Spiel — vielleicht unser bisher bestes.“ SCR-Coach Marcus Bleicher verwies auf seine Personalsituation: „Mir fehlen wegen Verletzung meine beiden besten Torjäger, und das sieht man leider auch. Hochkarätige Chancen hatten wir nämlich schon.“ SCR-Manager Ralph Bader verband seinen Glückwunsch an den neuen Tabellenführer mit einer Kampfansage: „Wir waren jetzt 20 Spieltage lang Tabellenführer. Das müssen uns die Tölzer erst einmal nachmachen. Doch wir werden sie jetzt jagen — und alle anderen auch.“ Die Gelegenheit zur Revanche lässt jedenfalls nicht lange auf sich waren: Bereits am 16. Januar treffen die beiden Teams in Bad Tölz erneut aufeinander. Das 250. Derby — ein Jubiläumsspiel.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen