„Das ging leichter als erwartet“, sagte der gerade von den Eishockey News zum „Trainer des Jahres“ in der Oberliga Süd gekürte Löwen-Coach Florian Funk, dessen beruhigende Erkenntnis des Spiels lautete: „Wenn wir gut spielen, dann haben wir Regensburg gut im Griff. Je länger das Spiel dauert, desto klarer sind wir besser.“ Dass das letzte Wort in der Runde nicht gesprochen ist, weiß aber natürlich auch Funk: „Trotz des hohen Sieges — in der Serie steht es nur 1:0. Und am Sonntag in Regensburg wird‘s ein ganz anderes Spiel.“ Das hofft gewiss auch EVR-Spielertrainer Sven Gericke, dem vor allem die 50 Strafminuten (Bad Tölz: 20) gegen sein Team ein Dorn im Auge waren: „Wir haben uns durch die Strafzeiten selbst aus dem Spiel genommen.
Dabei war doch von Anfang an klar: Wer Tölz schlagen will, der muss sich 60 Minuten lang den Arsch aufreißen.“ Torschützen für Bad Tölz waren vor 1670 Zuschauern Hannes Sedlmayr (2), Yasin Ehliz, Christoph Fischhaber, Thomas Merl und Florian Strobl. Andreas Jenike, gerade zum besten Torwart der Liga gewählt, blieb zum dritten Mal in dieser Saison ohne Gegentor. Wermutstropfen im Tölzer Freudenbecher: Für Yanick Dubé, in der Vorrunde mit 25 Treffern erfolgreichster Löwen-Torschütze, ist die Saison wegen der im Spiel gegen Klostersee erlittenen Gehirner- schütterung vermutlich beendet. Diese Befürchtung äußerte jedenfalls Florian Funk.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen