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Tölzer Fassungslosigkeit

Þ16 Dezember 2017, 13:58
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"So etwas habe ich noch nie gesehen", so die allgemeine Meinung im Kunsteisstadion im Sahnpark nach dem Spiel der Eispiraten Crimmitschau gegen die Tölzer Löwen. Nur Betreuer "Opa" Frech konnte sich noch an ein ähnliches Spiel erinnern. Es war schon unglaublich: Bis zur 60. Spielminute führten die Löwen mit 4:2, nach einem Eispiraten-Doppelschlag ging das Spiel noch in der Verlängerung verloren.

Zunächst taten sich beide Teams schwer ins Spiel zu kommen. Die erste Großchance vergab Chris St. Jacques nach einem Konter. Gleichzeitig auch der Wachrückler für beide Teams. Crimmitschau ging durch Ossi Saarinen in Führung, die Löwen glichen nur 82 Sekunden später aus. Chris St. Jacques traf nach einer schönen Kombination zum 1:1. Trotz einer weiteren engen Situation vor Eispiraten-Goalie Brett Kilar, bei der der Puck mutmaßlich gerade noch auf der Linie stoppte, blieb es vorerst beim Unentschieden. Doch es folgte eine Tölzer Druckphase, gipfelnd in dem Pfostenschuss von Johannes Sedlmayr. Die Buam belohnten sich erst in der 34. Spielminute. Dann traf Klaus Kathan auf Vorarbeit von eben jenem Sedlmayr. Die Löwen machten jetzt ernst und legten in Person von Joonas Vihko - ein abgefälschter Schuss unter die Latte - das 3:1 nach. Die Tölzer spielten in dieser Phase ihr bestes Eishockey, schnürten Crimmitschau immer wieder hinten ein. "Ich war mit der Art und Weise mit der wir gespielt haben, das Spiel auch gut dominiert haben über 55 Minuten, sehr sehr zufrieden. Besser hätte ich mir die Leistung meiner Mannschaft nicht wünschen können. Deswegen muss ich meiner Mannschaft zu dieser Leistung gratulieren", so Rick Boehm nach dem Spiel. Auch Eispiraten-Coach Kim Collins fand ähnliche Worte: "Wir waren eigentlich die zweitbeste Mannschaft auf dem Eis heute. Bad Tölz war besser. Sie haben mehr gearbeitet, mehr getan in den ersten 50 Minuten. Was mir gut gefallen hat bei uns: Wir haben nicht aufgegeben. Aber ich kann nicht sagen, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben."

Nach dem 4:1, erneut war es die starke dritte Sturmreihe, durch Julian Kornelli schien das Spiel zugunsten der Löwen gelaufen zu sein. Doch dann kam die anfangs angesprochene Crimmitschauer Schlussoffensive. Ivan Ciernik stellte die Hoffnung der Gastgeber wieder her. Nach einer weiteren Tölzer Strafzeit fiel der Anschlusstreffer durch Patrick Pohls Direktschuss. Dann die spielentscheidende Situation: Marcel Rodman schiebt zum vermeintlichen 5:3 ein. Die Schiedsrichter pfeifen die Situation zurück, Verwirrung im Sahnpark. Abseits soll es gewesen sein, doch damit nicht genug: Absichtliches Abseits gab das Gespann. Damit Bully vor Mechel, genutzt durch Scott Allens Ausgleichstreffer. Die Löwen beschwerten sich lautstark beim Schiedsrichtergespann - der Ärger war groß.
Ossi Saarinen machte in der Verlängerung den Deckel per Fastbreak auf das Spiel, die Tölzer Moral war gebrochen. "Den einen Punkt nehmen wir natürlich mit, aber mit einem sehr sehr faden Beigeschmack. Wir werden ein bisschen Zeit brauchen diese letzten Minuten zu verarbeiten. Hoffentlich bringt das die Mannschaft noch enger zusammen, damit sie mit dem gleichen Siegeswillen und der gleichen Leistung am Sonntag auftreten", resümierte Boehm. Der Löwencoach hat's bereits angesprochen: Am Sonntag kommt der amtierende Meister nach Bad Tölz, die Löwen Frankfurt. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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