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Ι-Θ
(1:1) - (2:1) - (2:2)
24.10.2021, 17:00 Uhr

Tölzer haben Respekt gewonnen

Stark dezimierte Buam unterliegen mit 4:5

Þ24 Oktober 2021, 20:00
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Tölzer Löwen

Elf Tölzer Feldspieler waren übrig um sich mit den Dresdner Eislöwen zu messen. Am Ende stand für tapfer kämpfende Buam nur eine knappe 4:5-Niederlage.

Die erste Hiobsbotschaft ereilte die Buam bereits im Warm-Up. Lubor Dibelka musste seinen Einsatz wegen einer Oberkörperverletzung absagen. Damit blieben Kevin Gaudet vier Verteidiger und sieben Stürmer. Drei der Angreifer sorgten aber für den ersten “Wow”-Moment im Spiel. Tyler McNeely, Philipp Schlager und Grant Besse kombinierten in Minute drei gefällig. Letzterer traf zur frühen Führung. Egalisiert wurde diese acht Minuten später durch Simon Karlssons Schuss, bei dem Marco Wölfl die Sicht verdeckt war: Kreuzeck – 1:1. Alles in allem mussten die Schwarz-Gelben aber zufrieden sein mit ihrem Auftaktdrittel. In der Folge hätten Thomas Merl und besonders Lukas Vantuch erneut zur Führung treffen können. Der Tscheche vergab freistehend gegen einen akrobatischen Janick Schwendener im Eislöwen-Tor.

Doch Dresden kam besser aus der Pause. Nach dem selben Muster, wie schon beim 1:1 trafen die Gastgeber zur 3:1-Führung. Der Schwede Simon Karlsson schoss, vor dem Tor wurde ein Mitspieler geparkt und Wölfl die Sicht erschwert. Beide Schüsse gingen an Freund und Feind vorbei ins Netz. Arturs Kruminsch per Breakaway und Mike Schmitz komplett frei vor dem Tor hätten die Tölzer Lage noch weiter verschlimmern können. So gab es aber nochmals einen Hoffnungsschimmer. Ian Brady nahm einen schlauen flachen Schuss, den Tyler McNeely noch entscheidend in Richtung Gehäuse abfälschen konnte. So waren die Buam vor dem Schlussdrittel noch in Schlagweite.

Nach nur sechs Sekunden aber die kalte Dusche. Timo Walther überraschte die Löwen in Dresdner Unterzahl mit einem einfachen Schuss, der irgendwie den Weg ins Löwentor fand. Somit mussten die Buam einem 2:4-Rückstand hinterherlaufen. Das Sportliche rückte weiter in den Hintergrund, als auch Thomas Merl vom Eis humpelte. Doch die Buam gaben sich nicht auf. Erst verkürzte Thomas Brandl auf 3:4 – und im nächsten Shift kam auch Merl zurück auf die Spielfläche. Damit blieben elf tapfere Krieger vor Wölfl dran und sogar zum Ausgleich. Erneut Brady und McNeely im Doppelpass, vollendet vom Verteidiger zum 4:4. Aber die Nachschläge nahmen kein Ende. Auf schönes Zuspiel von Walther war es Goldhelm Knackstedt, der zur erneuten Eislöwen-Führung einschoss. In einem absolut verrückten Start ins Schlussdrittel waren zu diesem Zeitpunkt immernoch zwölf Minuten zu absolvieren. Danach beruhigte sich das Spiel aber, Großchancen waren rar. Die Löwen hatten zwar den Großteil der Spielanteile, aber es sollte nicht mehr klappen mit dem Ausgleich.

Den Buam ist aber insgesamt kein Vorwurf zu machen. In einem ohnehin schmalen Kader, mit diesen vielen Ausfällen kämpfte jeder Löwe bis zum – in diesem Fall – bitteren Ende.

Kevin Gaudet: “Alle wissen, dass wir einen kleinen Kader haben, aber wenn du im Warmlaufen noch deinen Topscorer verlierst sehen die Chancen noch schlechter aus. (…) Ich bin nur stolz wie wir gekämpft haben. Gegen Andis Mannschaften ist es schwer Chancen zu bekommen, sie spielen immer gute Defensive. Es war bis Mitte des zweiten Drittels in Ordnung, nach dem 3:1 hätte man gedacht, dass es vorbei ist. Ich bin stolz auf meine Jungs, dass sie sich zurückgekämpft haben. (…) Das ist eben unsere Lage im Moment, neben dem Verletzungspech fehlt auch das Puckglück. Ich denke, wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Wir haben alles gegeben, es ist einfach schade.”

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