Christoph Fischhaber, Thomas Merl und Christian Kolacny verletzt, Leo Pföderl und Hannes Sedlmayr kurzfristig zum Kooperationspartner Nürnberg Ice Tigers beordert - den Ausfall von fünf Stammspielern konnte der Oberligist nicht kompensieren.
Trainer Florian Funk machte aus der Not eine Tugend und verhalf den Jugendspielern Christian Heller, Athanasios Fissekis und Johannes Fischer zu ihrem Debüt im Seniorenteam. Paroli bieten konnte das Rumpfteam dem Lokalrivalen nicht, zumal die "Buam" mit etlichen Großchancen ausgesprochen schludrig umgingen. Der SCR war da weniger wählerisch.
Nach nur 12 Sekunden musste Löwen-Torfrau Viona Harrer den Puck zum ersten Mal aus dem Kasten fischen, und nach 60 Minuten war das halbe Dutzend voll, nachdem Andrew Lord, Benjamin Barz (je 2), Michael Devin und David Appel Zielsicherheit bewiesen hatten. "Das war leichter als erwartet", lächelte SCR-Trainer Axel Kammerer und freute sich über die Leistung seiner Mannschaft: "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben nach zwei Wochen wirklich harten Trainings wesentlich strukturierter gespielt als zuletzt." Derweil haderte sein Tölzer Kollege Florian Funk: "Wir waren viel zu weit vom Gegner weg und haben heute unsere Stärken nicht ausgespielt." Zu einer Generalabrechnung ließ sich Funk allerdings nicht hinreißen: "Einige haben ja ganz gut gespielt."
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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