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Tölzer Löwen schicken Passau in den Urlaub!

Þ07 März 2012, 08:20
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Mit wem es die Löwen im Viertelfinale zu tun bekommen, entscheidet sich erst am kommenden Sonntag. Freimütig bekannte Florian Funk, keinen der in Frage kommenden Gegner zu kennen. "Keine Ahnung, wie die spielen. Aber ich werde mich informieren." Mit einem spitzbübischen Lächeln fügte der Coach hinzu: "Wir werden jedenfalls schauen, dass wir gut spielen. Und dann sollen die sich über uns informieren."

Das Achtelfinale gegen Passau jedenfalls war eine klare Angelegenheit, die die Löwen in drei Spielen mit 19:4 Toren für sich entschieden. Kampflos streckten die Black Hawks die Waffen am Dienstag allerdings nicht. Begünstigt durch die anfangs unkonzentriert wirkenden  Löwen hatte Passau im ersten Drittel mehr vom Spiel. "Da war der Gegner stärker, bissiger, schneller" konstatierte Funk. Das galt allerdings nur bis zu jener Szene, die einen Schatten über das Spiel warf: Von Löwen-Verteidiger Peter Lindlbauer unfair an der Bande gecheckt wurde der Passauer Martin Rehtaler blutüberströmt vom Eis und nach der Erstversorgung durch den Tölzer Mannschaftsarzt ins  örtliche Krankenhaus gebracht. Am gleichen Abend wurde der Verletzte in eine Münchner Spezialklinik verlegt. Unter diesen Umständen geriet das zunehmend unfaire Geschehen  auf dem Eis zur Nebensache.

Tölz überstand die Fünf-Minuten-Strafe gegen Lindlbauer schadlos, schoss in Unterzahl sogar das 2:0 und stellte im zweiten Spielabschnitt, als sich Passau eine Strafzeit nach der nächsten holte, mit drei Überzahl-Treffern die Weichen auf Sieg. In die Torschützenliste trugen sich diesmal Franz Mangold, Yanick Dube (je 2), Markus Ritschel, Christoph Fischhaber und Marco Pfleger ein. Für Passau traf Andreas Popp zum 1:2-Zwischenstand. "Wir haben gekämpft und wirklich alles versucht", sagte Black Hawks-Trainer Dave Rich hinterher, fand das Überzahlspiel der Löwen "überragend" und hält die Löwen gar für einen Titelkandidaten: "Wenn  die Tölzer komplett sind, können sie in der Oberliga gegen jeden Gegner in fünf Spieler durchmarschieren."

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

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