ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht

Tölzer Löwen unterliegen Towerstars

Buam mit schwachem ersten Drittel

Þ06 November 2020, 23:45
Ғ1260
ȭ
Logo_Toelzer-Loewen_Standard
Tölzer Löwen

Dass der Auftaktgegner den Löwen alles abverlangen würde, war im Vorfeld des Spiels klar. Doch die Ravensburg Towerstars überrollten die Buam im ersten Drittel nahezu, führten nach 20 Minuten mit 4:0. Am Ende hieß es 6:3 für die Gäste. Die Saison startet also mit einer Niederlage für Bad Tölz.

Einer der Gründe sicher die verkürzte Vorbereitungszeit, da waren sich die wenigen zugelassenen Pressevertreter und Mitarbeiter in der weeArena einig. Die Towerstars hatten bereits sieben Spiele gegen DEL2-Mitkonkurrenten in den Beinen und vor allem Köpfen. Bei den Löwen gab es nur ein direktes Duell mit Landshut. “Die Fehler, die wir im ersten Drittel gemacht haben, waren hart anzuschauen. Fehler, an Fehler, an Fehler”, ärgerte sich Kevin Gaudet. So häufte sich für Ravensburg Tor, an Tor, an Tor. Andreas Driendl traf doppelt, David Zucker und James Bettauer stellten auf 4:0 nach 20 Minuten. Besonders bitter der letzte Gegentreffer, als Robbie Czarniks Schuss 1,1 Sekunden vor Drittelende von Bettauer über die Linie gedrückt wurde. “Nach 0:4 ist es natürlich schwer zurückzukommen gegen so eine kompakte Mannschaft”, so Gaudet weiter.

Der Mittelabschnitt zunächst geprägt von Strafen auf beiden Seiten. Eine zumindest diskussionswürdige Strafzeit gegen Andreas Schwarz nutzten die Gäste zum 0:5 durch John Henrion. Sein Direktschuss schlug gegen die Bewegung Franzrebs im rechten oberen Winkel ein. In der Folge schalteten die Gäste einen Schritt zurück, was die Löwen besser ins Spiel brachte. Markus Eberhardts Gewaltschuss besorgte den ersten Löwentreffer den Saison – und den 2000.Gegentreffer der Towerstars in der eingleisigen zweiten Liga. “Wir hatten Chancen, aber Treutle ist der beste Torhüter der DEL. Er hat ein paar Big Saves gemacht”, so Gaudet weiter. Niklas Treutle kam per Leihe nach der Verletzung Jonas Langmanns für die Novemberspiele nach Ravensburg. Der Nationalspieler überzeugte mit Ruhe in seinen Aktionen, ließ kaum einmal etwas abprallen und erstickte Hoffnungen der Löwen im Keim. “Bad Tölz hat so gute technische Spieler, wir haben sehr gut verteidigt und Niklas Treutle war auch gut. Der Unterschied waren aber unseren drei Überzahl-Tore”, konsternierte Towerstars-Coach Rich Chernomaz.

Das dritte Powerplaytor legte Robbie Czarnik, der zuvor zweimal an der Latte scheiterte, im Schlussdrittel nach. Allgemein die Ravensburger Paradeformation um Czarnik, Pompei und Driendl enorm stark. Auf Löwenseite überzeugte in den Schlussminuten die zweite Formation: Lubor Dibelka schraubte mit zwei perfekten Schüssen sein Punktkonto früh in der Saison nach oben. So stand am Ende ein 6:3-Erfolg der Gäste.

“Wir brauchen Wettkämpfe und diese Top-Teams als Gegner, um zu verstehen, wie man gewinnt”, ist sich Gaudet sicher. Ein weiteres Top-Team wartet dann am Sonntag auf die Buam. In Heilbronn kommt es zum zweiten Anlauf des abgesagten Playoff-Viertelfinals.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige