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Am Sonntagabend bezwangen die Gäste aus Garmisch die Tölzer Löwen im ersten Derby der Saison vor 3253 Zuschauern mit 1:6 (0:1; 0:3; 1:2). Die Gäste aus Garmisch erwischten einen denkbar guten Start. Bereits nach 23 Sekunden zog Ryker Killins einfach mal ab. Salvarani, der heute den Vorzug vor Josef Hölzl erhielt, war die Sicht versperrt und so flog der Puck in die Maschen. In der Folge erspielten sich die Garmischer ein leichtes Chancenplus, waren giftiger in der Angriffszone. Die Löwen kamen zunächst nur durch Entlastungsangriffe zu Verschnaufpausen. Im weiteren Verlauf nahmen sich die Tölzer der Spielweise der Blau-Weißen an und agierten ihrerseits entschlossener, kamen beispielsweise durch Nick Huard gefährlich vor das Tor vom Garmischer Keeper Daniel Allavena. Es entwickelte sich ein munteres Hin- und her, wobei der SC Riessersee die besseren Nadelstiche in der Angriffszone setzen konnte.
Die Löwen starteten mit einem Powerplay ins zweite Drittel, ließen diese Chance jedoch ungenutzt verstreichen. Wie man es besser macht zeigten die Gäste postwendend: während man die doppelte Unterzahl noch überstand, klingelte es bei einem Mann weniger im Gehäuse der Löwen. Alexander Höller war es, der die Lücke fand und Salvarani überwinden konnte. In der Folge leisteten sich die Löwen zwei Strafzeiten, die erste überstand man unbeschadet, bei der zweiten jedoch nutzte Sam Verelst den Platz, den man ihm gab und traf zum drei zu null.Den Schlusspunkt in einem hart geführten zweiten Drittel setzte Lubor Dibelka, der zeigte, warum er in den Scorer-Listen stets oben zu finden ist. Ein zielgenauer Pass durch die Tölzer Abwehr fand Dibelka, der alleine vor Salvarani auftauchte und den Schlussmann überwinden konnte.
Das letzte Drittel begann wie das vorherige. Ein Tölzer Spieler saß auf der Strafbank und die Garmischer Powerplay-Maschine funktionierte. Diesmal war es Robin Soudek, der die Scheibe versenkte. In der Folge wurde das Spiel ruppiger, es gipfelte in eine Ringeinlage von Alex Fichtner sowie Dillon Eichstadt mit ihrem jeweiligen Gegenüber. Knapp zehn Minuten vor Schluss sollte dann der Tölzer Treffer des Abends fallen. Nick Huard traf aus dem Gewühl heraus. Das Schlusswort hatten jedoch wiederum die Gäste, Lubor Dibelka machte mit seinem zweiten Tor alles klar.
Die Chance auf die nächsten drei Punkte gibt es am Freitag, den 21.10.22 in der heimischen Arena gegen die Landsberg Riverkings.
