Die Ausgangslage war nicht gut: Den Gästen fehlten neben dem gesperrten Florian Strobl und den Langzeitverletzten Pascal Sternkopf, Sebastian Koberger und Fabian Schlager auch noch Dennis Neal und Dominic Fuchs.
Damit waren wie bereits vor wenigen Spieltagen nur drei gelernte Verteidiger im Team. Trainer Florian Funk musste improvisieren und beorderte kurzerhand Nachwuchscrack Daniel Merl in den Defensivverbund.
Die Verletztenmisere alleine wollte Funk aber nicht als Entschuldigung für die Niederlage gelten lassen. „Im ersten Drittel haben wir uns herspielen lassen. Da hätten wir mehr Gegenwehr zeigen müssen im eigenen Drittel“, bemängelte er.
„Den Rückstand haben wir nicht mehr aufholen können.“ Mit 0:5 lagen die „Buam“ nach knapp 25 Minuten zurück. Dann fingen sie sich: Joseph Lewis (31.), Lubos Velebny mit seinem ersten Tor für die Buam (42.) und Klaus Kathan (56.) brachten die Tölzer wieder heran – zum Ausgleich reichte es nicht mehr.
„Freitag haben wir gut gespielt und keine Punkte geholt, heute haben wir nicht so gut gespielt und ebenfalls keine Punkte geholt“, resümierte Funk, der nun hofft, dass sich die Verletzten möglichst schnell erholen.
Nach der Jahreswende haben die Löwen das nächste schwere Spiel vor der Brust. Am Freitag, 2. Januar, gastiert der EHC Freiburg in der Hacker-Pschorr Arena (19.30 Uhr).
Selber Wölfe – Tölzer Löwen 5:3 (4:0, 1:1, 0:2)
Tore:
1:0 (5:22) Geisberger (Lilik, Mudryk)
2:0 (7:49) Nägele (Moosberger, Schmid)
3:0 (10:17) Piwowarczyk (Mudryk, Schütt 5-4)
4:0 (17:16) Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk)
5:0 (24:58) Mudryk (Schütt, Piwowarczyk 5-4)
5:1 (30:36) Lewis (Velebny, Wachter)
5:2 (41:06) Velebny (Fischhaber, T. Kimmel)
5:3 (55:48) Kathan (Ketterer)
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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