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Tölzer Sieg von Messerstecherei überschattet!

Þ10 Februar 2012, 22:18
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Wie Mannschaftsarzt Dr. Walter Kremser, der den Verletzten erstversorgte, unmittelbar nach Spielende berichtete, sei das Opfer ein Eishockeyfan aus Deggendorf. Die Wunde habe heftig geblutet, sei jedoch nicht lebensbedrohlich. Der Verletzte sei vom Notarzt ins Tölzer Krankenhaus gebracht worden.

Weitere Angaben zur Person des Täters, des Opfers oder die näheren Tatumstände, waren auch von der Polizei zunächst nicht zu erhalten. "Wir haben die Ermittlungen aufgenommen", sagte einer der Beamten.

Das Oberligaspiel war weit weniger aufregend gewesen. Die von der ersten Minute an dominierenden Tölzer gingen schon nach 24 Sekunden durch einen Kunstschuss des dreifachen Torschützen Yanick Dubé in Führung und gaben das Heft nicht mehr aus der Hand. Immer wenn des eng wurde, legten die Löwen ganz nach Bedarf nach und kamen durch Florian Strobl (2), Leo Pföderl und Christoph Fischhaber zu ihren weiteren Treffern. Viermal landete der Puck an Latte oder Pfosten und ersparte Deggendorf die Schmach einer zweistelligen Niederlage. Dreifacher Torschütze für Deggendorf war Andrew Schembri. Für Aufregung während des Spiels sorgte allenfalls eine Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Yasin Ehliz, der von dieser Sanktion selbst am meisten überrascht war. "Ich habe meinen Gegenspieler geschubst", sagte der Junioren-Nationalspieler und fand: "Schon eine Zweiminutenstrafe wäre hart gewesen." So oder so: Beim Auswärtsspiel am Sonntag in Erding ist Ehliz damit gesperrt. "Schade", fand Löwen-Trainer Florian Funk, "jetzt hätten wir endlich mal zweimal mit der gleichen Aufstellung spielen können." Von Deggendorf war Funk enttäuscht. "Die waren total harmlos. Da bestand für uns von Anfang an keine Gefahr."

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

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