Das zweite Drittel fing an, wo das erste endete. In der 23. Spielminute besorgte der Preussen, Marcel Ackers, auf Zuspiel von Marco Hellwig und Felix Huber das 5:2. Nur wenige Sekunden später waren die Preussen wieder zur Stelle. Pavel Mann schnappte sich die Scheibe, marschierte an Freund und Feind vorbei und vollstreckte gekonnt zum 6:2. Die Reihen hatte sich nun gefunden und der Preussenmotor lief wieder rund. In der 31. Spielminute durften die Preussenfans wieder jubeln. Marco Hellwig markierte in eigener Unterzahl das 7:2, bevor Lorenz Koch auf Vorlage von Marcel Ackers gar das 8:2 erzielte. Die Neusser Mannschaft war nun völlig von der Rolle. Zwei Minuten vor dem Drittelende erkämpte sich Wasja Steinborn den Puck und spielte auf den freistehenden Marcel Ackers. Dieser ließ sich nicht lange bitten und netzte gekonnt zur 9:2 Führung ein.
Wer nun dachte im letzten Drittel würde es ruhiger zu gehen, der sah sich getäuscht. Die Zuschauer bekamen einfach alles geboten. Zuerst kassierte der Neusser Spieler, Jens Gellrich eine 2 + 10 + Spieldauerstrafe wegen Reklamierens, daraufhin durfte Sascha Drehmann in der 44. Spielminute zum Penalty antreten. In bester Torjägermanier verwandelte er den fälligen Strafschuß sicher zum 10:2. Neuss fand einfach keine Mittel gegen die stark aufspielenden Preussen und kassierten eine Strafe nach der anderen. In der 50. Spielminute trug sich Julian Cammann mit seinem ersten Tor für die Preussen zum 11:2 in die Torschützenliste ein, bevor Felix Huber in der 56. Spielminute nach wunderschöner Vorabeit von Sascha Drehmann das Ergebnis weiter in die Höhe trieb. Zuvor kassierte der Neusser Spieler, Mike Höfgen, eine 10 Minuten Disziplinarstrafe und mußte in der Kühlbox Platz nehmen. Zwar konnten die Neusser noch den Anschlußtreffer zum 12:3 erzielen, mußten im direkten Gegenzug wiederum ihr nächstes Gegentor kassieren. Felix Huber versenkte die Hartgummischeibe auf Zuspiel von Sascha Drehmann sicher zum 13:3 Endstand.
Am Rande der Bande: Nachdem die Preussen sich von Robert Simon aus disziplinarischen Gründen getrennt haben, hat sich nun auch Jens Esche dazu entschlossen nicht mehr für den EHC Krefeld aufzulaufen. Jens Esche nutzte die Mitfahrgelegenheit mit Robert Simon und sieht keine Möglichkeit mehr zum Training bzw. zu den Spielen zu kommen. Wir wünschen Jens Esche alles Gute und bedanken uns für seine Dienste im Preussendress.
Tore:
1:0 [01:12] Huber (Schmitz) EQ
2:0 [08:14] Drehmann (Mann, Schmitz) ÜZ+1
2:1 [11:38] Schmitz (Höfgen, Gerst) ÜZ+2
2:2 [13:05] Höfgen (Gerst) EQ
3:2 [14:27] Hellwig (Koch, Ackers) UZ-2
4:2 [17:57] Hellwig (Mann, Schmitz) EQ
5:2 [22:39] Ackers (Hellwig, Huber) ÜZ+1
6:2 [23:35] Mann ÜZ+1
7:2 [30:11] Hellwig UZ-1
8:2 [33:09] Koch (Ackers) EQ
9:2 [37:49] Ackers (Steinborn) EQ
10:2 [43:21] Drehmann (Penalty)
11:2 [49:35] Cammann (Mann) UZ+1
12:2 [55:11] Huber (Drehmann) EQ
12:3 [57:48] Handrich (Marten) UZ-1
13:3 [58:05] Huber (Drehmann) EQ
Strafen:
EHC 16
NEV 26 + 10 + SD (Gellrich) + 10 (Höfgen)
Zuschauer: 244
eishockey.net / PM EHC Krefeld