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Tomáš Vošvrda macht vor 1.911 Zuschauern den Unterschied

Þ05 Februar 2017, 20:15
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Für beide Mannschaften ging es um einen direkten Playoff-Platz. Bei den Tigern wurde erstmals in dieser Saison die Nachverpflichtung Nathan Robinson am Berliner Platz vorstellig. Beim ESVK fehlte neben dem erkrankten Daniel Oppolzer weiterhin Matthias Bergmann. Vom Kooperationspartner ERC Ingolstadt verstärkte Christoph Kiefersauer den Kader der Joker. Simon Schütz wurde in der DEL benötigt und Marc Schmidpeter war weiterhin verletzt.

Die Gäste waren sofort im Spiel und hatten sogleich zwei Torschüsse zu verzeichnen. Danach kamen die Joker und hatten in einem sehr schnellen Anfangsdrittel ihrerseits Chancen durch Christoph Kiefersauer und Jeffrey Szwez. Als David Wohlberg in der 12. Minute auf die Strafbank geschickt wurde, musste sich zunächst Stefan Vajs auszeichnen, der mit einer Glanztat ein Gegentor durch Michal Bartosch verhindern konnte. Der ESVK zog das Überzahlspiel auf und hatte durch Max Schmidle die große Möglichkeit zum Führungstreffer. Tomáš Vošvrda hatte etwas dagegen und konnte diese Chance vereiteln. Kurz vor der Drittelpause legte Jonas Wolter quer vor das Tor zu Sami Blomqvist. Wiederum konnte sich der Bayreuther Torhüter auszeichnen und es ging mit einem 0:0 in die Pause.

Das Mittel der Tiger, den Puck oftmals Richtung Slot zu spielen, wurde nach nur 51 Sekunden im 2. Drittel von Erfolg gekrönt. Nathan Robinson fälschte einen Pass von Michal Bartosch unhaltbar ab. Weiterhin waren es jedoch die Rot-Gelben, die den Ton angaben und mehr vom Spiel hatten. Branden Gracel fälschte gefährlich ab, Sebastian Osterloh traf nur die Maske des Bayreuther Torhüters. Wie aus dem Nichts folgte das 0:2. Andreas Geigenmüller zog aus der Drehung von der Seite ab und zur Verwunderung aller Zuschauer fand der Puck den Weg ins Tor. Der ESVK war sichtlich angeschlagen. Als Andreas Geigenmüller wegen Beinstellens auf der Strafbank weilte, dauerte es nur 30 Sekunden, bis der Anschluss wiederhergestellt war. Sebastian Osterloh schlenzte aufs Tor, Vošvrda konnte nur abprallen lassen und Jere Laaksonen stand goldrichtig und konnte das 1:2 erzielen. Ab Mitte des Drittels versuchten es die Bayreuther Spieler vermehrt mit Zeitspiel, welches vom Schiedsrichter allerdings nicht unterbunden wurde. Zwei Mal Sami Blomqvist und der äußerst agile Christoph Kiefersauer vergaben gute Chancen auf Seiten der Joker. Michal Bartosch und Andreas Geigenmüller prüften Stefan Vajs. Somit ging es mit einem etwas schmeichelhaften 1:2 für die Tiger in die Kabinen.

Das dritte Drittel war an Spannung kaum zu überbieten. Immer wieder war es Branden Gracel, der das Spiel unermüdlich antrieb und wiederholt für Spannung vor dem Tor sorgte. Auch bei eigener Überzahl bekamen die Wagnerstädter meist einen Stock oder ein Bein in die Schüsse und Tomáš Vošvrda behielt auch bei äußerst brenzligen Situationen den Überblick, hatte aber auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. In der 58. Minute musste Marvin Neher mit einer Spieldauerstrafe vom Eis. Branden Gracel ging einem Abpraller nach und Neher wollte dies nicht hinnehmen. Er verpasste der Kaufbeurer 51 einen Faustschlag ins Gesicht und durch das verschobene Visier zog sich der Center eine blutende Wunde zu. Tomáš Vošvrda ging ebenso auf den Kaufbeurer los, der Schiedsrichter sah dies zur Verwunderung vieler nicht als Strafe an. So hatte man mit sechs gegen vier Spielern noch die Chance, noch den Ausgleich zu erzielen. Die Tiger standen gut und konnten sich in den letzten Sekunden befreien. Letztendlich war es ein glücklicher Sieg für die Franken, was auch die abgegebenen Schüsse auf die Tore aufzeigten. Hier stand es am Ende 55:20 zu Gunsten des ESVK.

In der anschließenden Pressekonferenz waren sich beide Trainer weitgehend einig, was den Spielverlauf anging. Sergej Waßmiller sah ein heißes Spiel und es war schwierig, Punkte zu holen. Der Sieg wurde gestützt auf die gute Torhüterleistung und eine hohe Laufbereitschaft geholt. Andreas Brockmann sah eine gut stehende Bayreuther Mannschaft mit einem unglaublichen Torhüter. Man habe sich viele und sehr gute Chancen erarbeitet und man könne der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Einzig an der Chancenverwertung habe es gemangelt.

Tore: 0:1 (21.) Robinson (Bartosch, Wohlberg); 0:2 (27.) Geigenmüller (Bartosch, Kolozvary); 1:2 PP (29.) Laaksonen (Osterloh, Schmidle)

Aufstellung ESVK

Vajs; Henne

Osterloh – Pfaffengut
Ketterer – Poživil
Haase – Woidtke

Schmidle – Laaksonen – Fröhlich
Blomqvist – Gracel – Karevaara
Szwez – Schäffler – Kiefersauer
Wolter – Thomas

Strafminuten: 2 – 13 + Spieldauer Marvin Neher

Zuschauer: 1.911

Schiedsrichter: Martin Holzer

 

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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