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Mit breiter Brust sind die Panther gestern nach Berlin aufgebrochen, wo sie am heutigen Freitag (19:30 Uhr) das Spitzenspiel der PENNY DEL gegen den amtierenden Meister Eisbären Berlin bestreiten.
Panther mit ordentlich Selbstvertrauen
Der Zweite zu Gast beim Tabellenführer. Drei Punkte liegen zwischen dem Spitzenreiter Berlin und den Panthern, die der erste Verfolger sind. Dank des 5:2-Erfolgs in Straubing am Mittwoch ist das Selbstvertrauen bei den Blau-Weißen nochmals gewachsen. „Wir haben uns viele hochkarätige Chancen erarbeitet und hätten einige unserer Alleingänge sogar zu noch mehr Toren nutzen können“, fasst Fabio Wagner zusammen. „In Berlin kommt die nächste große Challenge auf uns zu, aber wir wollen den Schwung mitnehmen und genauso weitermachen wie zuletzt.“
Wie die Blau-Weißen die Aufgabe in der Uber Arena personell im Detail angehen werden, entscheidet sich erst heute kurzfristig.
Eisbären das Maß der Dinge
Der Gegner ist auch in dieser Saison wieder das Maß der Dinge. Der amtierende Meister ist aktueller Tabellenführer, hat aber am Dienstag einer der seltenen Niederlagen hinnehmen müssen. In Bremerhaven unterlagen die Berliner mit 2:1. Es war erst das zweite Mal in der laufenden Saison, dass das Team von Trainer Serge Aubin punktlos blieb. Die Panther gingen ebenfalls erst dreimal mit leeren Händen vom Eis.
Die Eisbären verfügen – auch in der Breite - über eine offensive Qualität, die in der Liga wohl kaum ein zweites Mal zu finden ist. Mit durchschnittlich 4,0 Toren pro Spiel stellen sie den besten Angriff und haben mit Leo Pföderl, Gabriel Fontaine (mit zwölf Treffern bester Torjäger der DEL) sowie Ty Ronning drei Spieler unter den vier besten Scorern der deutschen Eliteliga. Das Powerplay ist mit über 26 Prozent Erfolgsquote überragend.
„Berlin ist über alle Mannschaftsteile hinweg super besetzt. Wir dürfen uns keine leichten Puckverluste erlauben, müssen die Scheibe gut bewegen und Turnover minimieren“, fasst Wagner die Erfolgsformel zusammen. Helfen würde zudem, wenn sich der zuletzt erkennbare Aufwärtstrend bei den Special Teams weiter fortsetzen würde. Die Eisbären haben nämlich mit über 26 Prozent ein überragendes Powerplay bei gleichzeitiger Anfälligkeit in Unterzahl. Und: Zuhause holten die Berliner bisher weniger Punkte als auswärts.
Sonntag nächstes Heimspiel
Nach dem Spitzenspiel gegen den Tabellenführer ist vor dem Duell mit dem Schlusslicht. Am Sonntag treten die Panther wieder in der SATURN-Arena an. Gegner ist dann die traditionsreiche Düsseldorfer EG.
