Ab morgen bekommen es die Steelers mit den beiden engsten und schärfsten Rivalen der aktuellen Spielzeit zu tun – erst geht es morgen zum Tabellenzweiten des SC Riessersee und am Sonntag kommt es zum Duell mit dem Dritten, den Löwen Frankfurt. Spielbeginn in Garmisch-Partenkirchen ist um 20:00 Uhr, am Sonntag in der EgeTrans Arena um 17:00 Uhr.
Tickets für das Spiel am Sonntag gibt es heute von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Fanshop oder 24/7 online.
Nach dem Heimspiel gegen die Löwen treffen die Amateure des SC Bietigheim-Bissingen auf die 1b des Schwenninger ERC. Die Jungs würden sich freuen, wenn zahlreiche Zuschauer auch zu diesem Spiel, welches direkt im Anschluss stattfindet, bleiben und unterstützen.
Blicken wir voraus auf das Heimspiel am Sonntag, zu dem sich der amtierende Meister aus der Mainmetropole die Ehre gibt. Um die Weihnachtszeit bis Neujahr herum lief es für die Löwen alles andere als optimal und man verlor den Anschluss an die Steelers und den zweiten Platz an den SCR. Mit 15 Punkten Rückstand auf Platz 1 und acht auf Garmisch, ist man derzeit Dritter. Von hinten drücken die Rivalen aus Kassel, die mit 68 Zählern nur drei weniger nachweisen. Von den letzten 13 Spielen konnten nur fünf gewonnen werden und man ergatterte lediglich 17 von 39 Punkten. Doch wer meint, dass es ein Selbstläufer wird am Sonntag, der irrt – nach wie vor zählen die Hessen zu dem Besten was die Liga zu bieten hat und sie werden alles daran setzen am Sonntag zu punkten sowie den Titel zu verteidigen! Uns erwartet ein Topspiel!
Personell hat das Team von Trainer Paul Gardner und dem neuen Sportdirektor Franz-David Fritzmeier gestern nachgelegt. Aufgrund der beiden verletzten Goalies Hannibal Weitzmann und Florian Proske, lieh man sich den finnischen Schlussmann Antti Karjalainen, der trotz seiner erst 22 Jahre bereits auf 40 Spiele in der Liiga kommt, der ersten Liga Finnlands! Mit ihm und Brett Jaeger, der nach seiner Verletzung wieder in bestechender Form ist, ist man zwischen den Pfosten bestens besetzt.
Interessant wird sein, welcher Kontingentspieler auf der Tribüne sitzen wird, da man mit Karjalainen, C.J. Stretch, Wade MacLeod, Matt Pistilli und Patrick Jarrett, fünf Ausländer im Kader hat. Drei dieser fünf führen die interne Scorerwertung an und der vierte ist Kapitän. Den Goldhelm trägt mit 49 Punkten (23 Tore/26 Assists) C.J. Stretch, dahinter lauert mit 42 Zählern Matt Pistilli. Wade MacLeod kommt auf 18 Tore und 21 Vorlagen, was ihm Platz drei bringt. Mr. Frankfurt und der Mann für die wichtigen Tore ist Nils Liesegang, der bereits 27 Treffer auflegte und 12-mal selber zuschlug. Mit Tyler Gron hat man neben Stretch einen weiteren Goalgetter im Team, der bereits 21 Tore erzielte. Brett Breitkreuz und sein Bruder Clarke sind ebenfalls gefährliche Stürmer, die nicht nur für Tore gut sind. Kopf der Mannschaft ist der 33-jährige Kanadier Patrick Jarret, der auch schon 25 Punkte sammelte. Der Techniker Valdislav Filin fällt hingegen wegen eines Bänderrisses aus. Doch mit den beiden Kölner Förderlizenzspielern Eric Valentin und Lucas Dumont (wurde beim SC Bietigheim-Bissingen ausgebildet), sind die Hessen bestens besetzt. Mit 153 erzielten Treffern sind die Löwen gewohnt treffsicher. Nur die Towerstars markierten drei Treffer mehr.
In der Defensive hat man mit Tim Schüle und Dominik Tiffels (Förderlizenzspieler aus Köln) ebenfalls zwei offensive Waffen im Aufgebot. Der gebürtige Bietigheimer Schüle erzielte bereits acht Treffer und legte 29 weitere vor, was Platz 2 der Ligen-Statistik bedeutet. Vor allem im Powerplay ist er eine wichtige Stütze. Kollege Tiffels steht ihm in nichts nach und kommt auf starke 31 Punkte! Der Nationalmannschaftskollege von Adam Borzecki Pawel Dronia ist ebenfalls stark in Gegners Hälfte und kommt auf 19 Zähler. Eric Stephan, Mike Card und Max Gläßl übernehmen eher den defensiveren Part und sind in diesem Meister ihres Fachs. Der Mann „fürs Grobe“ ist Dalton Yorke, der statt Punkten eher Strafminuten sammelt, da kommt er auf 93 und führt die Liste der Löwen an. Insgesamt sind die Hessen das Team, dass mit 699 Strafminuten die meisten der Liga sammelte (die Steelers kommen auf 539). Mit 130 Gegentoren kassierte man die meisten der Top 4 Clubs.
Bei den Specialteams führen die Löwen das Powerplay-Ranking dank einer starken Quote von 25,9% an. Bietigheim folgt mit 23,4% auf Platz 2. In Unterzahl ist man dagegen mit einer Quote von 79,9% eher im unteren Drittel anzufinden. Jedoch konnte man bereits sieben Shorthander erzielen!
Freuen wir uns bereits jetzt auf die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finales zwischen diesen beiden Topteams vor hoffentlich voller Arena! Gibt alles, damit die Steelers auch im letzten Hauptrundenspiel gegen die Löwen am Ende mit Punkten dastehen!
eishockey.net / PM Bietigheim
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