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Die besinnliche Zeit rückt näher. Im Eishockey beginnt jetzt eine der heißesten Phasen – 5 Spiele in 10 Tagen! Für unsere EXA IceFighters Leipzig hat es dieses Wochenende noch einmal in sich. Erst geht es am heutigen Abend im Kohlrabizirkus gegen den Tabellenzweiten aus Herne. Am Sonntag geht es dann zum Tabellendritten nach Hamburg. Zwei absolute Topgegner also, mit denen sich die Eiskämpfer messen, bevor es zwei freie Tage gibt.
Der Herner EV steht seit dem Beginn der Saison an der Tabellenspitze. Die Mannschaft von Coach Danny Albrecht schafft es als einzige, an den Tilburg Trappers dran zu bleiben. Am letzten Wochenende hätte man sogar die Chance gehabt, die Holländer vom Thron zu stoßen. Aber eine nicht kalkulierte Niederlage in Erfurt verhinderte das am letzten Sonntag. Die Herner zeigen eine sehr konstante Leistung. In allen Bereichen haben sie Spitzenwerte in der Liga. Die ganz große Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Mit Björn Linda haben die Herner einen starken Torhüter, der hinter einer stabilen und gut sortierten Defensive immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird. Die Sturmreihen sind ausgeglichen besetzt und jede einzelne ist torgefährlich. Die beiden ersten Spiele gegen die Herner gingen verloren, aber in beiden Spielen wäre mehr drin gewesen.
Die Hamburg Crocodiles schweben derzeit über den Wolken. Nach der schweren letzten Saison und der überstandenen Planinsolvenz, haben die Verantwortlichen ein starkes Team zusammengestellt. Nach verhaltenem Start in die Saison mit einigen verletzungsbedingten, zum Teil längeren Ausfällen, konnte sich das Team aus der Hansestadt finden und eilt konstant von Sieg zu Sieg. Der unangefochtene dritte Tabellenplatz ist der Lohn dafür. Die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta baut mit Kai Kristian und Niklas Zoschke auf zwei starke Torhüter hinter einer Mannschaft, die defensiv konzentriert spielen und immer wieder kontern wollen. Das gelingt ihnen so gut, dass zwei Krokodile die Topscorerliste der gesamten Liga anführen. Dominik Lascheit und Thomas Zuravlev punkten derzeit nach Belieben. Beide Spiele gegen die Hanseaten waren sehr knapp. In Hamburg verloren unsere EXA IceFighters mit 0 – 2 und daheim im Kohlrabizirkus gewannen wir nach Verlängerung mit 6 – 5.
„Wir werden in beiden Spielen sehr gefordert sein. Taktische Disziplin und persönliche Disziplin werden dabei genauso wichtig sein, wie bedingungsloser Einsatz. Wir brauchen alles von jedem“, ist die klare Forderung unseres Coachs Sven Gerike. Verzichten muss er dabei weiterhin auf Ryan Warttig. Dazu fiel leider in dieser Woche noch Hannes Albrecht aus. Alle anderen IceFighter sind einsatzbereit.
Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!
