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Der EV Landshut hat im Crimmitschauer Sahnpark eine Nullrunde gedreht. Vor 2440 Fans fehlte den Niederbayern der sportliche Killerinstinkt in der Offensive und so zog die Mannschaft von Heiko Vogler im Sahnpark mit 0:2 den Kürzeren. In der Tabelle rangiert der EVL nun auf dem dritten Tabellenplatz,
Die entscheidende Szene des Nachmittags spielte sich in der 26. Minute ab. Crimmitschau nutzte seine zweite Überzahl direkt hintereinander und spielte Rihards Marenis am kurzen Pfosten frei, der ließ nach einem Abpraller Philipp Dietl keine Chance und wuchtete die Scheibe zum 1:0 in die Maschen – ein Treffer, der auch einer ausführlichen Videoüberprüfung standhielt.
„Crimmitschau hat es uns heute sehr schwer gemacht. Uns fehlte der letzte Zug zum Tor. Die Jungs haben gut gearbeitet, aber wir waren nicht effizient genug. Was mich ärgert, ist, dass wir Strafen ziehen, die nicht nötig sind. Aber der Sport lebt von Fehlern und so hat Crimmitschau verdient gewonnen“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler nach einer Partie, in der sich seine Schützlinge schwertaten, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen. In einer schnell geführten und umkämpften Auseinandersetzung ließ der EVL nichts unversucht, um Oleg Shilin zu überwinden. Doch entweder fehlte im letzten Drittel die nötige Präzision, oder die Landshuter versäumten es, den Crimmitschauer Goalie entscheidend unter Druck zu setzen. In Sachen Zweikampfintensität und vor allem in puncto Durchschlagskraft fehlten diesmal einige Prozentpunkte. Kurz vor Schluss ersetzte Heiko Vogler Torhüter Philipp Dietl durch einen sechsten Feldspieler, allerdings ohne damit noch zum Erfolg zu kommen. Stattdessen besorgte Eispiraten-Kapitän Tobias Lindberg den 2:0-Endstand (60.).
„Es war ein sehr knappes Spiel. Crimmitschau hat die Überzahl genutzt, wir haben unser Powerplay nicht verwerten können. Uns ist es heute nicht gelungen, genug Druck aufzubauen. Wenn man kein Tor schießt, hat man es auch nicht verdient, zu gewinnen“, brachte es EVL-Kapitän Andreas Schwarz auf den Punkt und ergänzte in Bezug auf das anstehende Derby in Rosenheim am kommenden Freitag (19.30 Uhr): „Da wissen wir, was zu tun ist. Da wollen wir die Punkte holen, das ist eine ganz klare Sache!“
