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Zum Start in das neue Kalenderjahr zündeten unsere EXA IceFighters Leipzig ein echtes Feuerwerk ab. Da passte am Ende der Name des Gegners perfekt dazu, aber die Rockets aus Diez-Limburg waren darüber natürlich wenig erfreut. Ganz im Gegensatz zu den Fans der IceFighters, die schon vor dem Spiel einmal für richtig Gänsehautstimmung und ein wahres Kuppelbeben sorgten, als Florian Eichelkraut nach über 9 Monaten endlich wieder aufgerufen und spielen durfte. Mit 9:0 lieferte ihm seine Mannschaft ein rundherum gelungenes Comeback.
Der Start in das Spiel beschreibt unseren schönen Sport perfekt. Sandis Zolmanis schlich sich hinter der Verteidigung weg und lief alleine auf Patrick Glatzel zu. Der blieb Sieger im Duell eins gegen eins und Ian Farrell fing den Puck ab, schickte Jonas Wolter auf die Reise und der wiederum die Nerven behielt und den Puck im Winkel versenkte. Das 1:0 in der ersten Minute war glücklich und wichtig. Aber es war auch der Dosenöffner für einen starken Start. Gleich im nächsten Wechsel hatte erst Victor Östling die Riesenchance auf den Treffer, aber verzog knapp. Sekunden später machte es Filip Stopinski besser. Er traf noch in der zweiten Minute zum 2:0. Joonas Riekkinen (12. Minute) und Ian Farrell (16. Minute) legten jeweils im Rebound noch zwei Tore nach und so konnten unsere Fans zur Pause eine 4:0 Führung feiern.
Im zweiten Abschnitt ging es gleich munter weiter. In der 21. Minute vergaßen die Gäste Joonas Riekkinen und der nutzte diesen Freiraum zum 5:0. In der 26. Minute nutzten unsere Eiskämpfer eine Konterchance zum 6:0 und zeigten sich damit ungewohnt effizient. Victor Östling spielte auf Nicolas Sauer und der hatte keine Mühe den Puck über die Linie zu drücken. In der 32. Minute machte es ihm Joonas Riekkinen gleich, der einen Pass von Ian Farrell auch nur im Tor unterbringen musste und somit seinen ersten Hattrick für die IceFighters erzielte. Neben einigen weiteren Chancen und guten Offensivaktionen, so hätte hätte Comebacker Florian Eichelkraut seiner Rückkehr fast die Krone aufsetzen können, war eine andere Szene nicht nur erwähnenswert, sondern alles andere als selbstverständlich: Ian Farrell zeigte seinen Sportsgeist und korrigierte eine Strafe, die der Schiedsrichter gegen die Rockets angezeigt hatte, in dem er den Unparteiischen darauf hinwies, dass er ohne Gegnereinwirkung zu Boden ging. Das war echtes Fairplay.
Im letzten Drittel konnte die Mannschaft von Headcoach Sven Gerike nicht nur das Ergebnis verwalten, sondern noch zweimal nachlegen. Erst wollte niemand Niklas Heyer von der Scheibe trennen und das nutzte der junge Verteidiger für seinen ersten Saisontreffer in der 49. Minute zum 8:0. In der 52. Minute setzte sich Oliver Eckl durch und erzielte das sehenswerte 9:0.
Am Ende waren alle Spieler sehr darauf bedacht, dass nicht nur die drei Punkte eingetütet werden konnten, sondern auch Patrick Glatzel sein erstes und redlich verdientes Shutout feierte. „Patrick war von Beginn an hellwach und immer zur Stelle, wenn wir ihn brauchten. Speziell im ersten Drittel hätte das Spiel auch einen anderen Verlauf nehmen können. Da wären auch zwei, drei Tore für die Rockets drin gewesen. Aber so nehmen wir diesen Start in das neue Jahr gerne mit und freuen uns über viele gelungene Aktionen“, sagte Sven Gerike nach dem Spiel auf der Pressekonferenz.
