2. Winnipeg Jets (2-0-0)
Ähnlich wie die Lightning sind die Winnipeg Jets in drei Spielen ungeschlagen und können sich dabei auf einen Spitzentorwart verlassen. Connor Hellebuyck kassierte in drei Partien nur zwei Tore. Die Jets landen aber hinter den Lightning, weil sie bei ihren Siegen gegen die Minnesota Wild und Chicago Blackhawks trotzdem in die Verlängerung mussten und nur mit 2:1 gewannen. Dieser Mangel an Durchschlagskraft in der Offensive könnte sie schnell ihre Siegessträhne kosten.
3. Calgary Flames (3-0-0)
Weit oben in der Tabelle findet sich ein Team, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hatte. Die Calgary Flames galten vor der Saison nicht als Kandidat für die Stanley Cup Playoffs. In den ersten vier Spielen fuhren sie aber vier Siege ein. Bei den Flames übertreffen reihenweise Spieler die Erwartungen. Die Offensive ist mit 4,75 Toren pro Spiel die zweitbeste der NHL und Rookie Dustin Wolf war im Tor in zwei Spielen mit 94,4 Prozent Fangquote überragend.
4. New York Rangers (2-0-1)
Die New York Rangers ließen beim 5:6 nach Verlängerung gegen den Utah Hockey Club einen Punkt liegen. Das war allerdings ihr einziger kleiner Moment der Schwäche. In den restlichen drei Spielen kassierten sie nur drei Treffer. Gleichzeitig schießt kein Team mehr Tore. Artemi Panarin führt die Liga mit elf Punkten (5-6) an, während die Rangers auf fünf Tore pro Spiel kommen.
5. Dallas Stars (3-1-0)
Die Stars haben erst am Donnerstag ihre perfekte Serie verloren, als sie knapp mit 2:3 gegen die Washington Capitals verloren. Dallas blieb schon zwei Mal ohne Gegentor und verlässt sich auf die traditionell starke Defensive, die mit 1,6 Gegentoren pro Spiel den zweiten Platz belegt.
6. Toronto Maple Leafs (2-0-0)
Zum Auftakt erlaubten sich die Maple Leafs mit einer 0:1-Niederlage gegen die Montreal Canadiens einen Ausrutscher. Seitdem haben sie in drei Spielen eine perfekte Ausbeute. Mit sieben Gegentoren in vier Spielen gehört auch Toronto zu den defensivstarken Mannschaften der Liga. Einige Spieler, darunter Torjäger Auston Matthews, hinken noch hinter den Erwartungen her. Finden sie ihren Rhythmus, könnten die Maple Leafs im Ranking schnell weiter aufsteigen.
7. New Jersey Devils (3-1-0)
Der Spitzenplatz in der Tabelle gehört den New Jersey Devils mit zehn Punkten. Allerdings haben sie bereits sieben Spiele hinter sich, mehr als jede andere Mannschaft. Die einzigen beiden Niederlagen setzte es gegen die Maple Leafs und die Carolina Hurricanes. Mit Jake Allen und Jacob Markstrom sind die Devils im Tor so gut aufgestellt wie seit den Tagen von Martin Brodeur nicht mehr. Stefan Noesen und Paul Cotter überraschen als Topscorer mit sechs Punkten, und Rookie-Verteidiger Seamus Casey begeisterte die Fans bereits mit drei Toren und einem Assist.
8. Boston Bruins (2-1-0)
Wären die Florida Panthers nicht, hätten die Boston Bruins in den ersten fünf Spielen eine tadellose Bilanz. In zwei Spielen gegen die Titelverteidiger setzte es aber zwei Niederlagen. Eigentlich war von den Bruins eine stabile Abwehr zu erwarten. Stattdessen lebt das Team von der Offensive, die vier Tore pro Spiel erzielte. Besonders stark präsentierte sich die vierte Reihe mit John Beecher, Mark Kastelic und Cole Koepke. Alle drei verbuchten jeweils zwei Tore und drei Assists.
9. Minnesota Wild (1-0-2)
Nach vier Spielen ist noch etwas unklar, was man von den Minnesota Wild halten soll. Sie verloren nach Verlängerung gegen die Jets und die Seattle Kraken und hatten in den ersten drei Spielen Probleme, eine Führung zu halten. 75 Prozent der möglichen Punkte sind aber eine gute Ausbeute, das Powerplay funktioniert mit 30,8 Prozent Erfolgsquote und Filip Gustavsson zeigt sich im Tor von seiner besten Seite. Der Österreicher Marco Rossi und Spitzenstürmer wie Krill Kaprizov, Matt Boldy und Mats Zuccarello sammeln fleißig Punkte. Die offensiven Beiträge aus den hinteren Reihen lassen aber zu wünschen übrig.
10. Utah Hockey Club (1-1-1)
Das neueste Franchise der NHL startete mit drei Siegen, darunter die einzige Niederlage der Rangers, unerwartet stark in die Saison. Seit dem Spiel gegen New York setzte es aber eine Niederlage gegen die Devils und ein 4:5 nach Verlängerung gegen die Anaheim Ducks. Utah muss schnell wieder zu der genialen Offensive der ersten Partien (16 Tore in drei Spielen) finden. Ansonsten droht schnell der Abstieg in die vor der Saison erwarteten hinteren Tabellenregionen.