Am Sonntagnachmittag mussten sich die Eisbären Berlin in einer ausverkauften Mercedes-Benz Arena (14.200 Zuschauer) den Augsburger Panthern mit 0:1 geschlagen geben.
Der erste Abschnitt ließ über weite Strecken Höhepunkte vermissen. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Gegen Ende des Drittels kamen die Eisbären im Powerplay zu einigen guten Chancen, jedoch hielt Augsburgs Torhüter Olivier Roy seinen Kasten sauber.
Augsburg startete dann deutlich besser in das Mitteldrittel. Kevin Poulin verhinderte zunächst durch einige starke Paraden den Rückstand, war aber in der 29. Minute machtlos. Ein Querpass von Thomas Holzmann rutschte bis zum langen Pfosten durch. Dort stand John Rogl bereit, der die Scheibe nur noch ins leere Tor schieben musste, um die 1:0-Führung zu markieren. Den Eisbären gelang es im weiteren Verlauf des zweiten Drittels – trotz der Gelegenheiten von Florian Busch (39.) und Jamie MacQueen (40.) – nicht, den Ausgleich zu erzielen und somit ging es für die Berliner mit einem Ein-Tor-Defizit in die letzten 20 Minuten.
Zu Beginn des letzten Durchgangs rückte Frank Hördler etwas weiter nach vorne und erarbeitete sich prompt eine hochkarätige Doppelchance (45.). Allerdings brachte der Olympia-Silberheld keinen der beiden Abschlüsse an Olivier Roy vorbei. Auch rund sieben Minuten vor Schluss behielt der Gäste-Torhüter die Überhand gegen den anstürmenden Micki DuPont. Letztlich gelang es dem Hauptstadtclub nicht mehr, den Augsburger Roy zu überwinden. Somit musste sich die Mannschaft von Stéphane Richer mit 0:1 geschlagen geben.