Neu aufgestellt im sportlichen Bereich stehen für die Bayreuth Tigers am Wochenende zwei schwierige Aufgaben auf dem Programm: Am Freitag gastiert mit den Ravensburg Towerstars das ehemalige Team von Rainer Schan sowie der beiden Coaches Rich Chernomaz und Marc Vorderbrüggen im Tigerkäfig. Die Partie startet zur gewohnten Zeit um 20 Uhr und wird präsentiert von „WAM Montageservice“. Am Sonntag stehen die Tigers dann erstmals in der Yayla Arena in Krefeld auf dem Eis, wenn es um 18:30 Uhr gegen die Pinguine geht.
Die Ravensburg Towerstars kommen nach wechselhaften Ergebnissen an den Roten Main: Nach der Pause zum Deutschland-Cup gewann man in Landshut, unterlag Krefeld knapp und kam in Kassel beim 3:9 deutlich unter die Räder, eher man knapp in Heilbronn gewinnen konnte. Zuletzt verlor man 2:5 gegen Freiburg und belegt aktuell den 5. Tabellenplatz. Topscorer bei den Oberschwaben ist Sam Herr (11 Tore + 11 Vorlagen) vor Charlie Sarault (6 + 14), Robbie Czarnik (13 + 7) und Fabian Dietz (6 + 10), bevor mit Oliver Granz (2 + 13) der erste Verteidiger folgt. Im Tor ist Jonas Langmann die klare Nummer eins, dabei liefert er eine Fangquote von 90,58 Prozent. Mit einer Erfolgsquote von 30.5 Prozent gehört das Powerplay des Teams von Tim Kehler zur absoluten Ligaspitze, in Unterzahl bewegt man sich im Mittelfeld.
Die Pinguine haben sich wie im Vorfeld der Saison erwartet im Spitzenfeld der Liga festgesetzt und belegen – punktgleich mit dem ESV Kaufbeuren – vor dem Wochenende den 3. Platz der DEL2. Nach der Overtime-Niederlage in Bayreuth vor gut zwei Wochen gelangen dem Team von Trainer Peter Draisaitl zunächst drei Auswärtssiege, danach gab es eine knappe Niederlage gegen Heilbronn und zuletzt einen deutlichen Heimsieg gegen Freiburg. Topscorer beim DEL-Absteiger ist der Kanadier Zach Magwood (14 + 15), der die beste Plus-Minus-Bilanz der Liga aufweist, vor Kapitän Marcel Müller (14 + 14) und Kael Mouillierat (6 + 18), mit deutlichem Abstand folgt Leon Niederberger (5 + 11). Punktbester Verteidiger ist Philip Riefers (4 + 7). Im Tor steht meist Sergei Belov, der eine Fangquote von gut 92 Prozent vorweisen kann, noch besser (94,54 Prozent) ist die Quote von „Backup“ Hendrik Hane. Im Powerplay liegt die Erfolgsquote der Pinguine bei 17,2 Prozent, in Unterzahl bei 82,4 Prozent.
Auf die Tigers warten nach den ersten Trainingseinheiten zwei schwere Gegner: „Ravensburg ist top besetzt und kann sehr ausgeglichene Reihen stellen, dazu sind sie im Powerplay sehr stark. Auch Krefeld erwartet uns mit guten Ergebnissen“, blickt Marc Vorderbrüggen voraus: „Wir müssen in beiden Spielen defensiv gutstehen, physisch präsent sein und unsre Chancen nutzen.“ Unter der Woche lag das Hauptaugenmerk darauf, in die Defensive mehr Sicherheit zu bringen, um die Zahl der Gegentore zu senken. Das Lineup wird wahrscheinlich identisch zum vergangenen Wochenende sein.